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Hormone: Verhütung mit Folgen

Die Nebenwirkungen der Antibabypille werden seit Jahren heiß diskutiert. Was allerdings nur wenige Frauen ­wissen: Das Verhütungsmittel könnte auch das Gehirn ­beeinflussen und manche kognitiven Fähigkeiten sogar ­verbessern.
Ein grünes Päckchen Antibabypille.

Ob Spirale, Dreimonatsspritzen, Pflaster oder Zäpfchen – rund 200 Millionen Frauen weltweit setzen heutzu­tage bei der Empfängnisverhütung auf die Hilfe von Hormonen, wie aus Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO hervorgeht. Das mit Abstand am weitesten verbreitete hormonelle Verhütungsmittel ist die Antibabypille: Seitdem die erste "Pille" 1960 auf den Markt kam, greift in Industrieländern nahezu jede Frau irgendwann einmal im Lauf ihres Lebens auf sie zurück.

Ärzte verschreiben sie mittlerweile nicht mehr nur zur Empfängnisverhütung; auch bei Hautproblemen, Menstruationsbeschwerden und zyklusbedingten Stimmungsschwankungen soll sie Abhilfe schaffen. Etwa die Hälfte aller Frauen setzt die Antibabypille jedoch bereits nach kurzer Zeit wieder ab, weil sie ihrerseits Symptome wie Haut- und Stimmungsverschlechterungen als Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Diese schädlichen Effekte sind in den vergangenen Jahren wieder stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. So berichteten im Frühjahr 2016 tausende Frauen auf Twitter unter dem Hashtag "#MyPillStory" über ihre Erfahrungen mit der Verhütungsmethode. In einem Großteil der Tweets klagten die Anwenderinnen vor allem über Probleme wie Müdigkeit, Depression und sexuelle Lustlosigkeit, die sie selbst mit der Pille in Verbindung brachten ...

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Gehirn&Geist – Faszination Gehirn: 38 Infografiken über unser Denken, Fühlen und Handeln

Weil Sprache allein nicht immer das beste Kommunikationsmittel ist, werden seit 2013 ausgewählte Inhalte auf eine andere Art präsentiert: in Infografiken. Denn manches lässt sich in Bildern so viel einfacher darstellen als mit Worten. In dieser Spezialausgabe von »Gehirn&Geist« präsentieren wir ein »Best-of« unserer Infografiken zu Psychologie, Hirnforschung und Medizin. Wie funktioniert unser Orientierungssinn? Was haben Darmbakterien mit der Psyche zu tun? Was macht eine angenehme Unterhaltung aus? Wie wirkt Alkohol im Gehirn? Und warum lassen wir uns im Supermarkt so leicht zu Spontankäufen animieren? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in dieser Spezialausgabe von »Gehirn&Geist«. Jede der 38 Grafiken im Heft widmet sich einem eigenen Thema.

Gehirn&Geist – Die Macht der Hormone

Die Schwangerschaft ist nicht nur eine Zeit eines massiven hormonellen Wandels; Teile der Hirnrinde schrumpfen. Darunter leidet aber nicht etwa die geistige Leistungsfähigkeit – vielmehr stärkt es die Bindung zwischen Mutter und Kind. Auch die Wechseljahre mit ihren Änderungen im Hormonhaushalt bringen mehr als ein Ende der fruchtbaren Jahre. Das Gehirn verändert sich ebenfalls in dieser Lebensphase. Daneben berichten wir über das komplexe Wechselspiel zwischen Kopf und Bauch, das zum Reizdarmsyndrom führt. Untersuchungen der Kognitionsforschung zeigen, dass das Gehirn zum Codieren von Gedanken und Erinnerungen den Orientierungssinn nutzt. In unserem Artikel über Hunde geht es um deren Geruchssinn und dessen Wechselwirkung mit ihren Emotionen und der Kognition. Dieses Thema ist bisher wenig erforscht. Ein weiterer Artikel erklärt, was Orte auszeichnet, an denen wir uns zu Hause fühlen.

Spektrum - Die Woche – Wann klingt eine Sprache schön?

Klingt Italienisch wirklich schöner als Deutsch? Sprachen haben für viele Ohren einen unterschiedlichen Klang, dabei gibt es kein wissenschaftliches Maß dafür. Was bedingt also die Schönheit einer Sprache? Außerdem in der aktuellen »Woche«: Rarer Fund aus frühkeltischer Zeit in Baden-Württemberg.

  • Quellen

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