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Astronomiegeschichte: Ptolemäus und sein Weg nach Europa

Mehr als 1000 Jahre lang repräsentierte das astronomische Werk des Griechen Claudius Ptolemäus den Stand der Wissenschaft. Doch erst durch Übersetzungen muslimischer Gelehrter gelangte die Kenntnis davon ins christlich geprägte Europa. Wie genau die Vermittlung und die Rezeption dieses Wissens erfolgten, ist noch nicht ausreichend erforscht.
Ausschnitt aus einer Himmelskarte von Albrecht Dürer (koloriert)
Claudius Ptolemäus, ein Grieche, der im 2. Jh. n. Chr. in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria wirkte, war nicht der Urheber des nach ihm benannten Weltbilds, das eine kugelförmige Erde in der Mitte eines kugelförmigen Kosmos ruhen ließ. Er war der Autor eines Handbuchs, in dem er die Ergebnisse jahrhundertelanger astronomischer Forschung zusammenfasste und sie durch eigene Beobachtungen und Überlegungen bereicherte. Anscheinend folgten ihm bis zum Ausgang der Antike keine weiteren Unternehmungen dieser Art nach, so dass er für das Mittelalter in Ost und West durch arabische und später lateinische Übersetzungen die bestimmende Autorität wurde.

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