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Selbstversuch: Meditieren für Novizen

Wer die Wirkungen geistiger Versenkung selbst erkunden will, braucht vor allem Geduld und Anleitung. Ein Erfahrungsbericht.
Meditation

"Meditieren ist, als würde man einen Baum ansehen. Der eine achtet auf den Stamm, der Nächste interessiert sich für die Blätter, und der Dritte betrachtet die Äste. Trotzdem ist es derselbe Baum", sagt Reinhard Mundt. Mit diesem Bild will er veranschaulichen, was er aus eigener langjähriger Erfahrung weiß: Mundt, im Hauptberuf Professor für Astronomie, lehrt in einer offenen Meditationsgruppe in Heidelberg sowohl Achtsamkeits- als auch Konzentrationsmeditation sowie eine noch stärker buddhistisch inspirierte Form der geistigen Versenkung, die auf Mitgefühl und Güte abzielt. Die dabei eingesetzten Techniken sind nicht völlig trennscharf, betont er, sondern bauen aufeinander auf.

Die eigene Aufmerksamkeit zu sammeln, bildet die Basis jeder Art von Meditation. Neulinge beginnen daher in der Regel mit Konzentrationsübungen, die den Geist zur Ruhe bringen. Im nächsten Schritt, der Achtsamkeit, schärft man das Bewusstsein für den Moment, erklärt Mundt. Hierbei gilt es, das gelassene, nicht bewertende Beobachten seiner Gedanken zu üben. Bei der Therapie von Schmerzen und Depressionen hat sich das achtsamkeitsbasierte Stressbewältigungsprogramm MBSR (für englisch: mindfulness-based stress reduction) laut einer Reihe von Studien bewährt ...

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Gehirn&Geist - 2/2025 - Empathie

Gehirn&Geist – Empathie

Wenn sich jemand weh tut, spüren wir den Schmerz meist auch selbst. Er ist regelrecht ansteckend. Wir erklären, was beim empathischen Mitfühlen im Gehirn passiert. Unser Beitrag Teamsport für den Geist berichtet über die positiven Effekte auf Psyche und Körper von sportlicher Betätigung und insbesondere von Teamsport, der sich bis ins Alter positiv auswirkt. Wie wir Düfte wahrnehmen, klären Wissenschaftler jetzt nach und nach. Hinter unserem Geruchssinn steht eine hochkomplexe zelluläre Maschinerie, über die wir berichten. Zunehmend halten neurologische Befunde Einzug in Gerichtssäle. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen zu der Rolle der forensischen Neurologie in der Rechtsprechung. Suizide sind die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen in Deutschland. Selten kommen sie aus dem Nichts. Wir berichten, welche Anzeichen es gibt – und wie man Gefährdeten helfen kann.

Spektrum Kompakt - 49/2024 - Empathie und Mitgefühl

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Die Gefühle anderer nachzuempfinden, ist wichtig im sozialen Miteinander – ob man sich nun über den Erfolg einer Freundin freut oder als Gemeinschaft in Krisenzeiten zusammenhält. Empathie ist aber kein rein menschliches Phänomen und kann sogar ungesund sein, wenn sie in People Pleasing umschlägt.

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Gehirn&Geist – Licht - Wie es unser Denken beflügelt

Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, machen wir es uns gern mit Lichterketten und Kerzen gemütlich. Dabei hellt Licht nicht nur die Stimmung auf: Dank seines Einflusses auf die Hirnfunktion kann das Denken profitieren. Daneben berichten wir, wie Einzelkinder wirklich sind, oder wie Blase und Gehirn beim Urinieren zusammenarbeiten und was es mit dem Harndrang auf sich hat. Unser Artikel über Sigmund Freund widmet sich der unrühmlichen Geschichte der Psychologie und Psychotherapie unterm Hakenkreuz. Im Interview gibt die Psychologin Gilda Giebel Einblicke in den Alltag in der Sicherungsverwahrung. Sie behandelte dort als systemische Therapeutin die brutalsten Männer Deutschlands.

Gehirn&Geist – Empathie

Wenn sich jemand weh tut, spüren wir den Schmerz meist auch selbst. Er ist regelrecht ansteckend. Wir erklären, was beim empathischen Mitfühlen im Gehirn passiert. Unser Beitrag Teamsport für den Geist berichtet über die positiven Effekte auf Psyche und Körper von sportlicher Betätigung und insbesondere von Teamsport, der sich bis ins Alter positiv auswirkt. Wie wir Düfte wahrnehmen, klären Wissenschaftler jetzt nach und nach. Hinter unserem Geruchssinn steht eine hochkomplexe zelluläre Maschinerie, über die wir berichten. Zunehmend halten neurologische Befunde Einzug in Gerichtssäle. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen zu der Rolle der forensischen Neurologie in der Rechtsprechung. Suizide sind die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen in Deutschland. Selten kommen sie aus dem Nichts. Wir berichten, welche Anzeichen es gibt – und wie man Gefährdeten helfen kann.

  • Quelle und Literaturtipp

Quelle

Grepmair, L. et al.: Promoting Mindfulness in Psychotherapists in Training Influences the Treatment Results of their Patients: A Randomized, Double-Blind, Controlled Study. In: Psychotherapy and Psychosomatics 76, S. 332–338, 2007

Literaturtipps

Singer, T., Bolz, M.: Mitgefühl. In Alltag und Forschung (E-Book): www.compassiontraining.de
Ausführliche Einblicke in Erforschung und Praxis der Mitgefühlsmeditation

Ott, U.: Meditation für Skeptiker. O. W. Barth, München 2010
Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg nach innen.

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