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Mimik : Im Bann der Gefühle

Emotionen am Gesicht abzulesen, ist nicht immer leicht. ­ Woran wir erkennen, ob unser Gegenüber erstaunt, wütend oder ­angeekelt ist, analysierte der Psychologe Paul Ekman.
Paul Ekman Experiment

Was wäre unser Leben ohne Emotionen? Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt, leiten häufig sogar unsere Entscheidungen und unser Handeln. Allerdings fanden sie in der psychologischen Forschung lange Zeit eher wenig Widerhall. Zu flüchtig, subjektiv und schwer fassbar erschienen die Gefühle des Menschen vielen Wissenschaftlern. Einer, der dieses Bild grundlegend verändert hat, ist der US-Amerikaner Paul Ekman.

Seit mehr als 50 Jahren erforscht der Psychologe, der 1934 in Washington D. C. zur Welt kam, emotionale Gesichtsausdrücke. Die äußerlich sichtbare Sprache der Gefühle entpuppte sich als höchst komplex: Mehr als 10 000 verschiedene mimische Varianten kann unsere Gesichtsmuskulatur durch teils minimale Kontraktionen hervorbringen ...

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  • Quellen

Ekman, P., Friesen, W. V.: Constants across Cultures in the Face and Emotion. In: Journal of Personality and Social ­Psychology 17, S. 124–129, 1971

Ekman, P., Friesen, W. V.: Facial Action Coding System (FACS): A Technique for the Measurement of Facial Actions. Consulting Press, Palo Alto 1978

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