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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Wie schnell wachsen Schwarze Löcher?

Heidelberger Astronomen haben eine neue Methode zur Altersbestimmung von weit entfernten Quasaren entwickelt: Sie fanden einen Zusammenhang zwischen dem von Gaswolken in der Umgebung absorbierten Licht und der Aktivitätsdauer der Quasare.
Centaurus A

Im Zentrum von nahezu jeder Galaxie kann man eines finden – ein massereiches Schwarzes Loch, das viele Millionen bis Milliarden Mal so schwer ist wie unsere Sonne. Das Schwarze Loch im Zentrum unseres Milchstraßensystems beispielsweise wiegt etwa vier Millionen Sonnenmassen. Diese Erkenntnis rührt her von der Beobachtung der Sternbewegungen direkt im Zentrum. Sie umkreisen ganz offensichtlich auf elliptischen Bahnen ein unsichtbares, sehr kompaktes Objekt. Mit Hilfe der drei Gesetze, die Johannes Kepler zu Beginn des 17. Jahrhunderts anhand von Beobachtungen der Planetenbahnen in unserem Sonnensystem fand, ließ sich die Masse dieses unsichtbaren Objekts berechnen. Das überraschende Ergebnis: Das unsichtbare Objekt muss einige Millionen Sonnenmassen schwer sein, um die Sterne im Zentrum unserer Galaxis auf ihren Bahnen halten zu können ...

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Sterne und Weltraum – Mikroquasar – Gammastrahlen und Jets einer kosmischen Seekuh

Neue Beobachtungen des H.E.S.S.-Observatoriums enthüllen in einer Entfernung von 17 000 Lichtjahren von der Erde eine extreme Teilchenbeschleunigung im System SS 433, einem Mikroquasar. Ein Schwarzes Loch umkreist dort einen Stern mit zehnfacher Sonnenmasse – eines der rätselhaftesten Objekte unserer Galaxis. Ein Schwarzes Loch steht auch im Mittelpunkt von Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Gaia. Gaia BH3 – das massereichste stellare Schwarze Loch unserer Galaxis wurde entdeckt. Wir berichten über die totale Sonnenfinsternis am 8. April 2024 über Nord- und Mittelamerika und teilen viel Wissenswertes über den Meteoritenfall in Elmshorn, Schleswig-Holstein, im April 2023 mit.

Spektrum Kompakt – Schwarze Löcher

Schwarze Löcher gehören längst nicht mehr in die Nische aberwitziger Theorien, sondern haben sich im Alltag der Astrophysik etabliert. Viele Phänomene im Weltall lassen sich nur mit diesen extrem kompakten Raumzeitfallen erklären.

Sterne und Weltraum – Vulkanmond Io - Spektakuläre Bilder der Raumsonde Juno

Neue faszinierende Bilder des Jupitermonds Io, aufgenommen von der Raumsonde Juno, zeigen eine durch aktiven Vulkanismus geprägte Landschaft. Johann Wolfgang von Goethe war auch an Astronomie interessiert und gründete eine Sternwarte in Thüringen. Das private Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines landete trotz einiger Herausforderungen mit der Sonde Odysseus auf dem Mond. Wir untersuchen, wie viel Masse ein Neutronenstern maximal und ein Schwarzes Loch minimal haben kann, und berichten über zwei Astronomen, die mit einer ausgefeilten Methode das Relikt einer Sternexplosion entdeckten.

  • Quelle

Eilers, A.-C. et al: Implications of z ~ 6 Quasar Proximity Zones for the Epoch of Reionization and Quasar Lifetimes. In: The Astrophysical Journal 840:24, 2017

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