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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Wie tickt die chemische Uhr der inneren Milchstraße?
Mit Hilfe des Satelliten CoRoT spürten Forscher eine Gruppe roter Riesensterne auf, die ihrer chemischen Zusammensetzung nach aus der Frühphase des Milchstraßensystems stammen sollten. Sie stellten sich nach asteroseismischen Untersuchungen jedoch als relativ jung heraus.
Bereits in unserer unmittelbaren Sonnenumgebung gibt es sowohl Sterne, die mehr als zehn Milliarden Jahre und damit fast so alt sind wie unser Milchstraßensystem, als auch Sterne, die erst vor wenigen Millionen Jahren entstanden. Leider lässt sich das Alter eines Sterns nicht unmittelbar bestimmen, sondern nur indirekt anhand von Messgrößen, die sich im Lauf der Zeit ändern. Dazu zählen die Temperatur, die Helligkeit und die Rotation. Eine genaue Kenntnis des Alters von Sternen ist aber zum Beispiel für die Theorien der Planetenbildung unerlässlich – genau wie auch für die Erforschung der Entstehung unserer eigenen Galaxie.
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