Essay: Willkommen in der Wirklichkeit
Müller hörte jedoch schon gar nicht mehr richtig zu, weil er sich vorstellte, wie die "roten" Photonen von der Oberfläche des Apfels geradewegs zu Rosas Auge geschnellt waren und in ihrer Netzhaut alle möglichen Reaktionen ausgelöst hatten. Dann verfolgte er mit seinem inneren Auge sogleich die Aktionspotenziale, die von den Ganglienzellen der Netzhaut über die Sehnerven ins Gehirn geschickt wurden. In seiner Fantasie klang die Sprache der Nervenzellen wie ein leises Knistern in einem Lautsprecher ...
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