Bild des Monats: Wirbel um die Seesternlarve
Biophysiker um Manu Prakash von der Stanford University haben untersucht, wie Seesternlarven fressen und sich fortbewegen. Dazu fixierten sie ein Exemplar unter dem Deckglas eines Mikroskops und reicherten das Wasser mit nur wenigen Mikrometer großen Plastikkügelchen an. Deren Bahnen machten sie mit Langzeitbelichtungen sichtbar. Die Tiere erzeugen gegenläufige Strudel mit starker Sogwirkung, indem sie mit zahllosen härchenartigen Fortsätzen synchron schlagen. So bringen sie kleine Nahrungspartikel aus der Umgebung in die Nähe ihrer Mundöffnung. Je mehr einzelne Wirbel die Larven erzeugen, desto effizienter wird dieser Prozess. Wollen sie hingegen schnell schwimmen, müssen sie das Muster ändern – statt vieler kleiner dominieren dann wenige große Strudel.
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