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Babylon Stadtanlage: Zentrum der Welt
Jahrtausendelang galt die Metropole im Zweistromland als größte Stadt der Welt und als Achse zwischen den Reichen der Menschen und der Götter.
Babylon am Euphrat galt den Völkern der Alten Welt als Inbegriff einer Stadt mit vielerlei Identitäten: auf der einen Seite Abbild des Kosmos, Tor der Götter und prunkvolle Residenz mächtiger Könige, auf der anderen ein urbaner Moloch, Sitz korrupt-dekadenter Tyrannen, nicht zuletzt Ort menschlicher Hybris und göttlichen Gerichts.
So unterschiedlich die Vorstellungen auch sein mochten – das Motiv der gewaltigen Dimensionen und die architektonische Monumentalität Babylons bestimmten das Bild der Stadt. Zwei Strukturen nahmen dabei einen besonderen Platz ein: die Mauern und der Turm von Babylon. Anders als die legendären Hängenden Gärten zählten sie nicht zu den Weltwundern der Antike, doch waren sie es, die Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung dieser Stadt entscheidend prägten. Keine andere der großen Städte des alten Vorderasien, mochte sie auch mit gewaltigen Mauern und Tempeltürmen ausgestattet gewesen sein, hat je eine vergleichbare Rezeption erfahren. …
So unterschiedlich die Vorstellungen auch sein mochten – das Motiv der gewaltigen Dimensionen und die architektonische Monumentalität Babylons bestimmten das Bild der Stadt. Zwei Strukturen nahmen dabei einen besonderen Platz ein: die Mauern und der Turm von Babylon. Anders als die legendären Hängenden Gärten zählten sie nicht zu den Weltwundern der Antike, doch waren sie es, die Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung dieser Stadt entscheidend prägten. Keine andere der großen Städte des alten Vorderasien, mochte sie auch mit gewaltigen Mauern und Tempeltürmen ausgestattet gewesen sein, hat je eine vergleichbare Rezeption erfahren. …
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