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Zukunftsvisionen: Wie können wir die Welt verändern?

Globale Probleme unserer Zeit wie die Klimakrise stimmen viele Menschen hoffnungslos. Doch es gibt Wege, zuversichtlich zu bleiben und soziale, wirtschaftliche sowie ökologische Herausforderungen anzugehen.
Kind umarmt Baum mit Herz drauf

Corona, Krieg, wachsende Müllberge, ­soziale Ungleichheiten und eine Klima­krise, deren Folgen wir immer häufiger spüren. Die Probleme unserer Zeit wirken erdrückend. Selbst bei den – früher eher unbeschwerten – jungen Menschen in Deutschland steigen die Ängste vor den kommenden Jahren, wie etwa eine Befragung des Marktforschungsinstituts Ipsos von 2000 Personen im Jahr 2021 zeigte. Verglichen mit 2019 fürchteten mehr Jugend­liche um ihre beruflichen Perspektiven, und die Menschen hatten häufiger das Gefühl, ihre Meinungen nicht frei äußern zu dürfen. Eine Umfrage des Kölner Rheingold-Instituts unter 1000 Personen kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Mehr als die Hälfte glaubte nicht an eine positive Zukunft und befürchtete drastische Ver­änderungen. Immerhin sahen acht von zehn Befragten in aktuellen Krisen auch Chancen für Verbesserungen. Doch wie können wir positive Veränderungen bewirken – nicht nur hier zu Lande, sondern weltweit? ...

Kennen Sie schon …

Spektrum der Wissenschaft – Klimaretter Ozean

Am Puls der Forschung: Könnten die Weltmeere zu einem unserer Rettungsanker im Zeitalter der Klimakrise werden? Das untersuchen Forscher in einem Geoengineering-Experiment in der Kieler Förde - unsere Redakteurin Katharina Menne hat sie dort besucht. Ebenfalls vor Ort hat sich ihre Kollegin Manon Bischoff am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken angesehen, wie digitale Doppelgänger entwickelt werden. Sie könnten die medizinische Diagnostik revolutionieren. Weitere Themen: Lucys Entdeckung und ihre Bedeutung sowie die Frage, wie unser Gehirn mit Unsicherheit umgeht.

Spektrum der Wissenschaft – Klimakrise

Starkregen, Hitzewellen, Wirbelstürme – an Extremwetterereignissen wird die drohende Klimakatastrophe für jeden sichtbar. Die Schuldigen hierfür sind schnell ausgemacht: wir alle. Mit Hilfe der Attributionsforschung lässt sich inzwischen statistisch sehr präzise berechnen, inwieweit ein einzelnes Ereignis dem menschengemachten Klimawandel zuzuordnen ist. »Klimakrise« erklärt, welche Phänomene zum Extremwetter beitragen, was zum Klimaschutz unternommen wird und welche Technologien hierzu eingesetzt werden können. So ist der Wasserverlust in Deutschland nicht nur eine Folge klimatischer Einflüsse, sondern auch des schlechten Wassermanagements. Erfolgreiche Projekte zeigen, wie ein besserer Umgang mit Wasser funktionieren kann. Um die Klimaziele zu erreichen, wagt die Bundesregierung einen neuen Anlauf zum Endlager für Kohlenstoffdioxid.

Spektrum - Die Woche – »Für die Energiewende brauchen wir mehr heimische Rohstoffe«

Die Energiewende stellt die deutsche Industrie vor Herausforderungen. Kritische Rohstoffe stammen überwiegend aus dem Ausland. Im Interview erklärt Industrieexpertin Anne Lauenroth Ansätze zur Verringerung dieser risikoreichen Abhängigkeiten. Außerdem in dieser »Woche«: Solidarität in Krisenzeiten

  • Quellen

Bennett, E. M. et al: Patchwork earth: Navigating pathways to just, thriving, and sustainable futures. One Earth 4, 2021

MacKinnon, M. et al.: Optimistic environmental messaging increases state optimism and in vivo pro-environmental behavior. Frontiers in Psychology 13, 2022

Oettingen, G., Mayer, D.: The motivation function of thinking about the future: Expectations versus fantasies. Journal of Personality and Social Psychology 83, 2002

Okten, I. O. et al.: When knowledge is blinding: The dangers of being certain about the future during uncertain social events. Personality and Individual Differences 195, 2022

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