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Visuelle Wahrnehmung: Zum Greifen nah
Mit dem Blockbuster "Avatar" haben Filmemacher eine neue Ära eingeläutet: das 3-D-Kino. Um den täuschend echten Seheindruck zu erzeugen, nutzen sie die Tatsache aus, dass auch unsere "normale" räumliche Sicht der Dinge letztlich nichts ist als eine - Illusion.
James Camerons Sciencefiction-Epos "Avatar" von 2009 ist der finanziell erfolgreichste Film aller Zeiten. Der im digitalen 3-D-Verfahren gedrehte Kassenschlager gilt zudem als erster Streifen eines neuen Kinozeitalters, denn mit ihm scheint dieser Technik endlich der Durchbruch in den Filmpalästen zu gelingen – und dies, obwohl das dahinterstehende Prinzip alles andere als neu ist.
Bereits in den 1950er Jahren sah ich als kleiner Junge mit dem Horrorklassiker "Der Schrecken vom Amazonas" einen der ersten Gehversuche des 3-D-Kinos. Der Zuschauer bekam zur Eintrittskarte eine Brille mit einem roten und einem grünen Glas ausgehändigt. Wenn man hindurchblickte, entstand ein gewisser Eindruck von räumlicher Tiefe – allerdings auf Kosten einer korrekten Farbwiedergabe. Doch wie kommt der seltsame Effekt überhaupt zu Stande? Die Antwort auf diese Frage verbirgt sich im Aufbau unseres visuellen Systems ...
Bereits in den 1950er Jahren sah ich als kleiner Junge mit dem Horrorklassiker "Der Schrecken vom Amazonas" einen der ersten Gehversuche des 3-D-Kinos. Der Zuschauer bekam zur Eintrittskarte eine Brille mit einem roten und einem grünen Glas ausgehändigt. Wenn man hindurchblickte, entstand ein gewisser Eindruck von räumlicher Tiefe – allerdings auf Kosten einer korrekten Farbwiedergabe. Doch wie kommt der seltsame Effekt überhaupt zu Stande? Die Antwort auf diese Frage verbirgt sich im Aufbau unseres visuellen Systems ...
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