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Vor 50 Jahren: Zweifel an der Staubwolke der Erde

"Messungen ... [mit] Satelliten ... ergaben, daß die Erde von einer Staubwolke umgeben ist. In dieser Wolke sind die Staubdichten etwa hundertfach höher als die Dichten, die man aus Beobachtungen des Zodiakallichts für den interplanetaren Raum sonst erhält. ... Versuche, die Entstehung der Staubwolke zu erklären, sind bisher unbefriedigend geblieben. ... [Dies hat] Zweifel an der Zuverlässigkeit der ... Satellitenmessungen geweckt. C. Nilsson ... [von der NASA] kommt nach einigen Laborversuchen sogar zu dem Schluß, daß die Meßergebnisse möglicherweise nichts anderes als eine Fehlfunktion der Meßapparatur widerspiegeln. Zum Nachweis der Staubteilchen dienten in den Satelliten [piezoelektrische] Kristalle. ... Jedes Teilchen, das auf die mit dem Kristall verbundene Membran stößt, erzeugt so einen Spannungsstoß. ... Nilsson setzte [diese Sensoren] wechselnden Temperaturen aus. Schon bei Temperaturänderungen von 0,5°C/Minute ergab sich mit bis zu 90 Spannungsstößen/Stunde ein Wert, der bei den Satelliten­messungen nur selten erreicht oder überschritten wurde."

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