Anthropologie: 100.000 Jahre alter Schädel
Chinesische Forscher haben eine sensationelle Entdeckung gemacht. In der Provinz Henan stießen sie auf den beinahe vollständig erhaltenen Schädel eines vor über 100 000 Jahren gestorbenen Menschen. Es ist somit – neben dem berühmten Peking-Menschen – einer der ältesten Funde menschlicher Gebeine in China.
Aus über sechzehn Fragmenten konnten Forscher um Li Zhanyang vom Henan Cultural Relics and Archaeology Research Institute den fast komplett erhaltenen Schädel rekonstruieren. Typisch sind vorstehende Augenbrauen und eine niedrige Stirn. An der Innenseite fanden sich sogar fossile Reste der Knochenhaut. Sie bedeckt die Knochenoberfläche und zeugt noch von den Nerven und Blutgefäßen. Verantwortlich für den guten Erhaltungszustand ist die Nähe zu einer Kalkwasserquelle, die den Schädel rasch konservierte.
Neben dem Schädel entdeckten die Forscher mehr als 30 000 Tierfossilien sowie Stein- und Knochenartefakte. Die Grabungen erfolgten auf einer Fläche von rund 260 Quadratmetern. Die Gesamtgröße der paläolithischen Stätte ist nach Aussagen der Forscher aber deutlich größer.
Cindy Franke
Aus über sechzehn Fragmenten konnten Forscher um Li Zhanyang vom Henan Cultural Relics and Archaeology Research Institute den fast komplett erhaltenen Schädel rekonstruieren. Typisch sind vorstehende Augenbrauen und eine niedrige Stirn. An der Innenseite fanden sich sogar fossile Reste der Knochenhaut. Sie bedeckt die Knochenoberfläche und zeugt noch von den Nerven und Blutgefäßen. Verantwortlich für den guten Erhaltungszustand ist die Nähe zu einer Kalkwasserquelle, die den Schädel rasch konservierte.
Neben dem Schädel entdeckten die Forscher mehr als 30 000 Tierfossilien sowie Stein- und Knochenartefakte. Die Grabungen erfolgten auf einer Fläche von rund 260 Quadratmetern. Die Gesamtgröße der paläolithischen Stätte ist nach Aussagen der Forscher aber deutlich größer.
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