News: 100000 Erdumläufe für Weltraumteleskop Hubble
Seit 18 Jahren beobachtet das Weltraumteleskop Hubble unser Universum und funkte dabei Tausende von Bildern und hochinteressante Messdaten zurück. Am 10. August umkreiste es die Erde zum 100000-mal und lieferte dieses Bild des Sternhaufens NGC 2074 in der Großen Magellanschen Wolke.
NGC 2074 ist ein Sternhaufen in unserer Begleitgalaxie Große Magellansche Wolke im südlichen Sternbild Schwertfisch (lateinisch Doradus). Er ist rund 170000 Lichtjahre von uns entfernt und von einer dichten Wolke aus Gas und Staub umgeben. Das Weltraumteleskop Hubble beobachtete mit der Weitfeld/Planeten-Kamera-2 einen kleinen Ausschnitt des Emissionsnebels um NGC 2074. Die Region befindet sich in der Nähe des berühmten Tarantelnebels.
Die braunen Filamente sind dichte Staub- und Gaswolken, in denen sich neue Sterne bilden können. Die ein wenig an ein Seepferdchen erinnernde Struktur am unteren Bildrand erstreckt sich über rund 20 Lichtjahre. Der Gasnebel selbst wird von massereichen Sternen, die große Mengen an ultravioletter Strahlung aussenden, zum Leuchten im sichtbaren Licht angeregt. Zudem gehen von diesen Sternen enorme Sternwinde und hohe Strahlungsdrücke aus, welche die sie umgebenden Nebelpartien auseinanderblasen. Erst dadurch können sie sich aus ihrem undurchsichtigen Geburtskokon befreien.
Über längere Sicht werden die massereichen Sterne den Nebel völlig auflösen, wodurch die Sternentstehung in dieser Region abbricht. Außerdem werden die massereichsten von ihnen wegen ihrer kurzen Lebensdauer von wenigen Millionen Jahren bald als Supernovae explodieren und weitere Zerstörungen im Nebel anrichten.
Das Bild entstand im sichtbaren Licht mit schmalbandigen Filtern, die nur einen engen Wellenlängenbereich durchlassen. Daher zeigen rote Farbtöne das Licht von geladenen Schwefel-Atomen an, grüne Wasserstoff und blaue Sauerstoff.
TA
Die braunen Filamente sind dichte Staub- und Gaswolken, in denen sich neue Sterne bilden können. Die ein wenig an ein Seepferdchen erinnernde Struktur am unteren Bildrand erstreckt sich über rund 20 Lichtjahre. Der Gasnebel selbst wird von massereichen Sternen, die große Mengen an ultravioletter Strahlung aussenden, zum Leuchten im sichtbaren Licht angeregt. Zudem gehen von diesen Sternen enorme Sternwinde und hohe Strahlungsdrücke aus, welche die sie umgebenden Nebelpartien auseinanderblasen. Erst dadurch können sie sich aus ihrem undurchsichtigen Geburtskokon befreien.
Über längere Sicht werden die massereichen Sterne den Nebel völlig auflösen, wodurch die Sternentstehung in dieser Region abbricht. Außerdem werden die massereichsten von ihnen wegen ihrer kurzen Lebensdauer von wenigen Millionen Jahren bald als Supernovae explodieren und weitere Zerstörungen im Nebel anrichten.
Das Bild entstand im sichtbaren Licht mit schmalbandigen Filtern, die nur einen engen Wellenlängenbereich durchlassen. Daher zeigen rote Farbtöne das Licht von geladenen Schwefel-Atomen an, grüne Wasserstoff und blaue Sauerstoff.
TA
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