Peru: 1300 Jahre alte Mumie
Mitten in einem Nobelviertel von Lima haben Archäologen eine bestens erhaltene Frauenmumie entdeckt. "Es ist erstaunlich, dass die Grabkammer nie geplündert wurde," erklärt Isabella Flores Espinosa, die Direktorin des Museums der Huaca Pucllana. Über dreißig Ruhestätten hatte die Forscherin bereits an diesem Ort entdeckt, diese ist die erste völlig unberührte.
Die Mumie stammt aus der Zeit um 700 n. Chr. Zu dieser herrschten an der peruanischen Küste die Huari, ein kriegerisches Volk aus den Anden. Die Tote war in hockender Stellung zu ihrer letzten Ruhe gebettet worden. Ihre Arme umschließen die Beine, ihr Kinn ruht auf den Knien. Die Tote ist mit vielen Lagen kostbarer Tücher umwickelt und verschnürt. Auf dem geneigten Kopf fand sich ein so genannter Scheinkopf, ein Kissen mit einer kunstvoll aus Holz gefertigten Maske.
Daneben fanden die Archäologen die Scherben typischer Huari-Keramiken sowie die Überreste von Textilien und Lebensmitteln wie Mais. Neben der Frau lagen noch die Bündel zweier weiterer Erwachsener ohne Maske, sowie das Skelett eines Kindes, das nach Ansicht von Flores wahrscheinlich geopfert wurde.
Robin Gerst
Die Mumie stammt aus der Zeit um 700 n. Chr. Zu dieser herrschten an der peruanischen Küste die Huari, ein kriegerisches Volk aus den Anden. Die Tote war in hockender Stellung zu ihrer letzten Ruhe gebettet worden. Ihre Arme umschließen die Beine, ihr Kinn ruht auf den Knien. Die Tote ist mit vielen Lagen kostbarer Tücher umwickelt und verschnürt. Auf dem geneigten Kopf fand sich ein so genannter Scheinkopf, ein Kissen mit einer kunstvoll aus Holz gefertigten Maske.
Daneben fanden die Archäologen die Scherben typischer Huari-Keramiken sowie die Überreste von Textilien und Lebensmitteln wie Mais. Neben der Frau lagen noch die Bündel zweier weiterer Erwachsener ohne Maske, sowie das Skelett eines Kindes, das nach Ansicht von Flores wahrscheinlich geopfert wurde.
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