China: 2400 Jahre alte Suppe
Als chinesische Archäologen den Deckel eines Bronzegefäßes anhoben, wartete eine Überraschung auf sie – eine trübe Flüssigkeit, bei der es sich wahrscheinlich um Suppe handelte. Der Kessel wurde in einem Grab in der alten Hauptstadt des Reichs, Xi’an, entdeckt und war offensichtlich so gut verschlossen, dass die Brühe die Jahrtausende überdauern konnte. Ein einmaliger Fund, wie Liu Daiyun vom Archäologischen Institut der Provinz Shaanxi betont.
Die Flüssigkeit ist durch Grünspan grünlich verfärbt, ebenso die darin schwimmenden Knochenstücke. Eine genauere Untersuchung soll nun Aufschluss über die Zutaten geben. Bisher ist noch nicht einmal klar, von welchem Tier die Knochen stammen.
Forscher datieren das Grab in die "Zeit der Streitenden Reiche", in der es vermutlich Sitte war, den Toten Speisen mit auf den Weg zu geben. Es liegt nur 300 Meter von einem Königsgrab entfernt und diente daher wahrscheinlich einem Grundherrn oder Offizier als Ruhestätte. Die Forscher erhoffen sich nun Erkenntnisse über die damaligen Essensgewohnheiten.
Julian Willuhn
Die Flüssigkeit ist durch Grünspan grünlich verfärbt, ebenso die darin schwimmenden Knochenstücke. Eine genauere Untersuchung soll nun Aufschluss über die Zutaten geben. Bisher ist noch nicht einmal klar, von welchem Tier die Knochen stammen.
Forscher datieren das Grab in die "Zeit der Streitenden Reiche", in der es vermutlich Sitte war, den Toten Speisen mit auf den Weg zu geben. Es liegt nur 300 Meter von einem Königsgrab entfernt und diente daher wahrscheinlich einem Grundherrn oder Offizier als Ruhestätte. Die Forscher erhoffen sich nun Erkenntnisse über die damaligen Essensgewohnheiten.
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