Griechische Antike: 2500 Jahre alte Weihgeschenke aus Holz
Nur eine Hand voll kunstvoller Objekte aus Holz hat von der Antike bis heute überdauert – und meistens nur dann, wenn die Stücke durchweg in besonders feuchtem Erdreich lagerten. Diesem Umstand verdanken griechische Archäologen nun die Auffindung einer fast 2500 Jahre alten Statuette sowie bisher einmaliger Fragmente hölzerner Schuhsohlen im Artemisheiligtum von Brauron bei Athen.
Eindeutig Seltenheitswert besitzen jedoch die zahlreichen Holzfragmente: "Besonders beeindruckend ist das Figürchen eines Mädchens mit hochgebundener Lockenfrisur, an dem noch Spuren roter Bemalung zu erkennen sind", so ein Sprecher des griechischen Kultusministeriums in Athen.
Spiegel sowie Mädchenstatuetten aus Ton und Marmor sind schon zuvor im Artemisheiligtum zum Vorschein gekommen. Sie spiegeln den Kultcharakter der Göttin von Brauron wider, die dort als Beschützerin heranwachsender Mädchen und junger Mütter im Kindbett verehrt wurde.
Karin Schlott
Im Zuge von Entwässerungsarbeiten waren Arbeiter dort im sumpfigen Boden auf eine Ansammlung von deponierten Weihgeschenken gestoßen, darunter Bruchstücke von Tonfigurinen und Keramikgefäßen aus dem 7. bis 5. Jahrhundert v. Chr. sowie zwei vollständig erhaltene Bronzespiegel.
Eindeutig Seltenheitswert besitzen jedoch die zahlreichen Holzfragmente: "Besonders beeindruckend ist das Figürchen eines Mädchens mit hochgebundener Lockenfrisur, an dem noch Spuren roter Bemalung zu erkennen sind", so ein Sprecher des griechischen Kultusministeriums in Athen.
Überdies haben sich Teile von Holzgefäßen sowie außergewöhnliche Reste von Schuhsohlen erhalten, die aufwändig mit Ritzungen verziert sind. Derartige Funde lassen die ehemals große Zahl an verlorenen Gegenständen erahnen, die in der Antike aus Holz gefertigt wurden.
Spiegel sowie Mädchenstatuetten aus Ton und Marmor sind schon zuvor im Artemisheiligtum zum Vorschein gekommen. Sie spiegeln den Kultcharakter der Göttin von Brauron wider, die dort als Beschützerin heranwachsender Mädchen und junger Mütter im Kindbett verehrt wurde.
Karin Schlott
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