Düsseldorf: 300 Jahre altes Plattbodenschiff
Die Planken und Bohlen sind auch nach 300 Jahren noch immer klar zu erkennen: Das gut erhaltene Plattbodenschiff kam bei Arbeiten am Deich von Kaiserwerth nahe Düsseldorf ans Tageslicht – und ist eine kleine Sensation. Denn in den letzten 20 Jahren wurden nur zwei frühneuzeitliche Schiffsreste am deutschen Niederrhein ausgegraben.
Das Schiff war mindestens 15 Meter lang und drei Meter breit. Gefunden wurde es am Ufer des alten Festungsgrabens, dicht neben dem ehemaligen Stauwehr. Es muss nach der Zerstörung der Festung im Jahr 1702 gesunken sein.
Laut Helmut Luley vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege ist mit dem Fund des Schiffes zum ersten Mal archäologisch bewiesen, dass sich in Kaiserwerth einst ein Hafen befand. Von dort aus transportierte der kleine, aber massive Kahn wahrscheinlich Wein, Kalk oder Steine über den Rhein. Die Güter kamen von größeren Schiffen, die nicht mit voller Ladung weiterfahren konnten, weil sie sonst an den Kiesschwellen des Flusses auf Grund gelaufen wären.
Lisa Leander
Das Schiff war mindestens 15 Meter lang und drei Meter breit. Gefunden wurde es am Ufer des alten Festungsgrabens, dicht neben dem ehemaligen Stauwehr. Es muss nach der Zerstörung der Festung im Jahr 1702 gesunken sein.
Laut Helmut Luley vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege ist mit dem Fund des Schiffes zum ersten Mal archäologisch bewiesen, dass sich in Kaiserwerth einst ein Hafen befand. Von dort aus transportierte der kleine, aber massive Kahn wahrscheinlich Wein, Kalk oder Steine über den Rhein. Die Güter kamen von größeren Schiffen, die nicht mit voller Ladung weiterfahren konnten, weil sie sonst an den Kiesschwellen des Flusses auf Grund gelaufen wären.
Lisa Leander
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