Eiszeit: 35 000 Jahre alte Kunst aus Mammut-Elfenbein
Archäologen aus Tübingen haben bei Ausgrabungen in Baden-Württemberg 35 000 Jahre alte Figuren aus Mammutelfenbein entdeckt. Auf die bemerkenswerten Funde stießen die Wissenschaftler in der Vogelherdhöhle im Lonetal in Südwestdeutschland – einem für seine eiszeitlichen Kunstobjekte bekannten Fundplatz. Den Forschern zufolge handelt es sich bei den jetzt entdeckten Artefakten um »die ältesten und beeindruckendste Beispiele figürlicher Kunst der Eiszeit.«
Besonders spektakulär sei der Fund der ersten vollständigen Elfenbeinfigur von der Schwäbischen Alb, die ein sorgfältig geschnitztes Mammut darstellt. Unter den Figuren befinden sich darüber hinaus ein gut erhaltener Teil eines Löwen, ein Bruchstück eines zweiten Mammuts sowie Reste zweier noch nicht identifizierter Darstellungen.
Radiokarbondatierungen ergaben, dass die Funde in das so genannte Aurignacien gehören, das oft mit der Ankunft anatomisch moderner Menschen in Europa in Zusammenhang gebracht wird.
Die Wissenschaftler sind noch bis 2009 mit systematischen Nachuntersuchungen an der im Jahr 1931 erstmals untersuchten Fundstelle beschäftigt. »Die Entdeckung der fünf Figuren hat neben vielen anderen bedeutenden Artefakten im Jahre 2006 alle Erwartungen übertroffen«, erklärt der Tübinger Archäologe Nicholas Conard.
Die neuen Funde demonstrierten die glänzende Kunstfertigkeit der eiszeitlichen Bewohner der Schwäbischen Alb – ihre figürliche Kunst sei hoch entwickelt und keineswegs primitiv gewesen. Vier Höhlen der Region (Vogelherd, Hohlenstein-Stadel, Geißenklösterle und Hohle Fels) haben Kunstwerke geliefert, die alle älter als 30 000 Jahre sind.
Besonders spektakulär sei der Fund der ersten vollständigen Elfenbeinfigur von der Schwäbischen Alb, die ein sorgfältig geschnitztes Mammut darstellt. Unter den Figuren befinden sich darüber hinaus ein gut erhaltener Teil eines Löwen, ein Bruchstück eines zweiten Mammuts sowie Reste zweier noch nicht identifizierter Darstellungen.
Radiokarbondatierungen ergaben, dass die Funde in das so genannte Aurignacien gehören, das oft mit der Ankunft anatomisch moderner Menschen in Europa in Zusammenhang gebracht wird.
Die Wissenschaftler sind noch bis 2009 mit systematischen Nachuntersuchungen an der im Jahr 1931 erstmals untersuchten Fundstelle beschäftigt. »Die Entdeckung der fünf Figuren hat neben vielen anderen bedeutenden Artefakten im Jahre 2006 alle Erwartungen übertroffen«, erklärt der Tübinger Archäologe Nicholas Conard.
Die neuen Funde demonstrierten die glänzende Kunstfertigkeit der eiszeitlichen Bewohner der Schwäbischen Alb – ihre figürliche Kunst sei hoch entwickelt und keineswegs primitiv gewesen. Vier Höhlen der Region (Vogelherd, Hohlenstein-Stadel, Geißenklösterle und Hohle Fels) haben Kunstwerke geliefert, die alle älter als 30 000 Jahre sind.
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