Physiologie: Muttermilch startet die Heizung bei NeugeborenenFür Mäuse ist Muttermilch mehr als nur Nahrung - das enthaltene Fett reguliert wichtige Gene für den Stoffwechsel und gibt das Startsignal zur Erzeugung von Körperwärme.
Neurowissenschaft: Innere Uhr schützt vor nächtlichem AustrocknenNachts fährt der Körper unsere Grundbedürfnisse herunter - so auch den Durst. Hormone sorgen dafür, dass wir während des Schlafs trotzdem nicht austrocknen.
Fressfeinde: Riesenschlange plünderte Dino-NestAusgewachsen mussten viele Dinosaurier nur wenige Feinde fürchten. Ihr Nachwuchs war aber leichte Beute für eine Riesenschlange.
Mondforschung: Wassereis am MondnordpolMit dem Instrument Mini-SAR an Bord der indischen Mondsonde Chandrayaan-1 gelang Forschern der NASA der Nachweis von Wassereislagern in Kratern am Nordpol des Erdtrabanten.
Evolution: Der Eisbär entstand erst kürzlichEis- und Braunbär trennt evolutionär nur ein Wimpernschlag. Das zeigt die Analyse eines alten Kiefernknochens.
Steinzeitkunst: Verzierte Straußeneierschalen zeugen von abstraktem DenkenUralte Eierschalen könnten unser Verständnis der Vorfahren vertiefen. Zumindest deuten die Relikte erste Formen der schriftlichen Kommunikation an.
Thermodynamik: Frostschutzprotein schützt Eis vorm SchmelzenViele winterharte Organismen verhindern ein Durchfrieren ihres Körpers mit speziellen Eiweißen. Bizarrer Nebeneffekt: Gleichzeitig verlangsamen die Proteine auch ein Auftauen.
Giftstoffe: Herbizid verhindert FroschvermehrungDas in den USA noch erlaubte Pflanzenschutzmittel Atrazin krempelt die Fortpflanzung von Amphibien so grundlegend um, dass die Populationen leiden dürften.
Hirnforschung: Magnetisches Protein als DopaminsensorEine neue Methode ermöglicht es, den Ausstoß des Neurotransmitters Dopamin im Rattenhirn zu messen. Vorteil: Die Forscher müssen dafür nicht mehr in das Gehirn eindringen.
Erdbeben in Chile: Großteleskope in Chile unbeschädigtTrotz des schweren Erdbebens in Chile am 27. Februar 2010 blieben die Großteleskope der Europäischen Südsternwarte ESO und das Observatorium Gemini South unbeschädigt.