Krebsforschung: Hungern gegen den TumorEine Nulldiät vor der Chemotherapie scheint Krebszellen schlecht zu bekommen: Während gesundes Gewebe in den Energiesparmodus geht, werden hungrige Tumoren besonders angreifbar.
Quantenoptik: Röntgenlicht macht Eisenkerne durchsichtigDie Wechselwirkung von Licht mit Materie kann ein undurchsichtiges Material für bestimmte Wellenlängen transparent machen. Das gelang nun erstmals auch mit Röntgenstrahlung.
Tierphysiologie: Schrille SchreieNur wenige Säugetiere können Ultraschall hören - noch viel seltener sind aber solche, die ihn selbst hervorbringen. Die kleinen Koboldmakis sind da rekordverdächtig anders.
Tierphysiologie: Koboldmakis sind ultraschrille KommunikatorenNur wenige Säugetiere können Ultraschall hören - noch viel seltener sind aber solche, die ihn selbst hervorbringen. Die kleinen Koboldmakis sind da rekordverdächtig anders.
Dünnschichtsolarzellen: Mehr Lichtabsorption durch NanoschalenDank einer nur nanometerdicken Siliziumstruktur verwerten Solarzellen das einfallende Licht nicht nur effektiver, sondern benötigen auch deutlich weniger Material.
Sinnesorgane: Faule-Eier-Gestank nur dank Kupfer wahrnehmbarErst der Einbau eines Kupferions macht einen Geruchsrezeptor so extrem empfindlich: Er reagiert dann selbst auf winzige Mengen von Schwefelwasserstoffverbindungen.
Paläontologie: Heuschreckenstimme aus dem JuraAnhand gut erhaltener Fossilien aus China konnten Forscher den Liebesgesang einer Heuschrecke rekonstruieren, die vor 165 Millionen Jahren gelebt hatte.
Verhaltensforschung: Gene dirigieren Geschlechterrollen Mann und Frau agieren unterschiedlich, wenn es um Fortpflanzung oder Nachwuchspflege geht. Die Regie des Rollenspiels übernehmen Hormone - und, bei Mäusen, erstaunlich wenige Gene.
Entsorgung: Pilz zersetzt schwer abbaubaren Kunststoff Der Artenreichtum tropischer Regenwälder liefert immer wieder nützliche Überraschungen - zum Beispiel kunststofffressende Pilze.
Abhängigkeit: Schwere ErblastGemeinsamkeiten in der Hirnstruktur von Geschwistern deuten darauf hin, dass der Hang zur Drogenabhängigkeit vererbt wird.