Sprache: "Betriebsratsverseucht" ist Unwort des JahresDas "Unwort des Jahres 2009" heißt "betriebsratsverseucht". Der Begriff stellt nach Ansicht von Sprachwissenschaftlern einen Tiefpunkt im Umgang mit Lohnabhängigen dar.
Neurowissenschaft: Einzelne Hirnzellen kodieren MatheregelnMathematische Regeln zu verarbeiten, ist offenbar Sache spezialisierter Neuronen. Entsprechende Zellen haben Forscher jetzt bei Affen beobachtet.
Neurogenese: Sport stärkt Fähigkeiten durch neue NervenfasernJoggen ist gut fürs Gehirn - nur warum eigentlich? Forscher glauben, dass die Leistungsfähigkeit steigt, weil sportlich aktive Lernende besser neue Nervenzellen einbauen.
Bionik: Chaos kontrolliert RoboterbeineZwei künstliche Neuronen schwingen im Takt, um die Beine eines Roboters zu bewegen. Der Clou: Steckt die Maschine fest, schalten sie auf Chaos, und der Roboter zappelt sich frei.
Biologische Bekämpfung: Hefeschutz für LimettenNützliche Pilze können schädliche Pilze ausstechen, wenn sie schneller an die Futterreserven herankommen. Das soll auch einer Zitrusfrucht zugutekommen.
Wahrnehmung: Beharrliche FahndungDie sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen entgeht leicht unserer Aufmerksamkeit. Fahnden wir dagegen nach häufig auftauchenden Objekten, finden wir diese besser. …
Physikalische Chemie: Öltropfen finden selbstständig durch ein LabyrinthEin chemisches Konzentrationsgefälle lässt winzige Mineralöltropfen von ganz alleine zum Ausgang eines komplexen Irrgartens wandern.
Katalyse: Kupferkomplex fixiert Kohlendioxid effizient und reversibelClevere Chemie allein wird zwar nie genug CO2 aus der Atmosphäre holen - neue Katalysatortricks könnten aber wertvolle Moleküle aus dem Treibhausgas recyceln.
Geochemie: Versauerung verstärkt ozeanischen EisenmangelKünstlich angeregtes Algenwachstum gilt als einfache Maßnahme, den Klimawandel etwas einzudämmen. Übersäuerte Meere könnten diese Gedankenspiele von vornherein zunichte machen.
Zoologische Baupläne: Alligatoren haben VogellungenKrokodile und Vögel sind näher verwandt als ihr Äußeres vermuten lässt. Tatsächlich greifen sie sogar auf ein gemeinsames Erbe zurück, wenn es ums Atemholen geht.