Psychopharmaka: Antidepressiva helfen beim UmlernenForscher rätseln immer noch, wie genau viele Antidepressiva wirken. Eine Studie an gesunden Personen bestätigt nun: Die Mittel fördern die Plastizität – und damit das Umlernen.
Chimú-Kultur: Eine spezielle Henkersmahlzeit für LamasVor etwa 600 Jahren waren in Peru 200 Lamas geopfert worden. Vor ihrem Tod hatten die Tiere ein außergewöhnliches Mahl zu fressen bekommen.
Katastrophe: Steinzeit-Tsunami verwüstete Schottlands KüsteVor 8200 Jahren schob sich eine Monsterwelle durch die Nordsee und flutete Landflächen. Nun zeigt eine Simulation, wie stark die Flutwellen die schottische Küste getroffen haben.
Frühgeborene: Haut-zu-Haut-Kontakt kann zarte Babys rettenGefährdete Säuglinge haben eine höhere Überlebenschance, wenn sie direkten Hautkontakt haben. Die Känguru-Methode hilft bereits sofort nach der Geburt.
Corona-Pandemie: Viele Deutsche haben deutlich zugenommenEine Umfrage zeigt: Die Lebensumstellung in Corona-Zeiten schlägt sich auch auf der Waage nieder. Besonders die 30- bis 44-Jährigen haben demnach an Gewicht zugelegt.
Eisbeben am Mount Erebus: Ferne Erdbeben lassen das Eis erzitternMount Erebus wirkt so isoliert wie kein anderer Vulkan der Erde. Doch sein Eis reagiert hochempfindlich auf Schwingungen im Untergrund, zeigt eine seismologische Studie.
Bedrohte Arten: Artenschützer feiern Nachwuchs von Tasmanischen TeufelnDie Beutelteufel gab es nur noch auf Tasmanien, und dort starben sie oft an einem typischen Krebs. Nun vermehren sie sich auch auf dem australischen Festland.
Mikrobiom-Forschung : Überall Spuren von unbekannten BakterienÜber drei Jahre haben Forscher weltweit in U- und S-Bahnen Proben gesammelt und darin nach Bakterien durchsucht. Sie fanden tausende bisher völlig unbekannte Keime.
Schlafmangel: Auf Koffein ist kein VerlassBei morgendlicher Müdigkeit sollen koffeinhaltige Wachmacher helfen, geistig wieder fit zu werden. Das klappt allerdings nicht so wie erhofft.
Niltal: Als Gewalt unter Jägern und Sammlern aufflammteViele Tote auf einem steinzeitlichen Friedhof im Sudan waren zu Lebzeiten versehrt. Anders als bislang vermutet, gab es offenbar regelmäßig Überfälle zwischen Jägern und Sammlern.