Paläontologie: Ähnliche Altersstruktur bei Tyrannosauriern und Säugern
Tyrannosaurier zeigten wahrscheinlich ähnliche Überlebensraten, wie sie für heutige Säugetiere und Vögel typisch sind, haben Wissenschaftler aus den USA und Kanada herausgefunden. Demnach starben in einer Saurierpopulation hauptsächlich sehr junge und sehr alte Individuen.
Die Paläontologen vermuten, dass die Dinosaurier eine hohe Überlebenswahrscheinlichkeit hatten, sobald sie auf eine Größe von zwei Metern angewachsen waren und damit keine natürlichen Feinde mehr zu fürchten hatten. Mit zunehmenden Alter stieg bei den adulten Tieren wieder die Sterblichkeit durch Risiken bei der Jagd, Rangkämpfen zwischen Artgenossen oder Stress bei der Eiablage wieder an.
Die Überlebenskurven der fleischfressenden Saurier aus der Kreidezeit ähnelt damit denen heutiger Vögel und Säugetiere, einschließlich des Menschen. Auch hier sinkt die Sterblichkeitsrate – nach einer hohen Jugendsterblichkeit – zunächst stark ab, um dann mit zunehmenden Alter wieder anzuwachsen.
Der Befund könnte nach Ansicht der Forscher auch erklären, warum nur selten jugendliche Tyrannosaurier entdeckt worden sind: Wegen der hohen Überlebensrate zwischen zwei und 13 Jahren gibt es nur wenige fossile Belege für Tiere aus dieser Altersgruppe. Bisher hatten Forscher diese Fossillücken mit einem besonders raschen Wachstum der Saurier erklärt.
Die Forscher um Gregory Erickson von der Florida State University hatten die Altersstruktur der Tyrannosaurier-Gattungen Albertosaurus, Tyrannosaurus, Gorgosaurus und Daspletosaurus ermittelt, indem sie aus Knochenfossilien das Wachstum und das vermutliche Todesalter der Dinosaurier berechneten. So ließen sich bei einer Fundstätte in der kanadischen Provinz Alberta mit 22 Albertosaurus-Individuen nur wenige Jungtiere nachweisen. Über zwei Drittel waren zum Todeszeitpunkt mindestens 13 Jahre alt und hatten damit die Geschlechtsreife erreicht. Das älteste Tier konnte einst auf ein 28-jähriges Leben zurückblicken.
Die Paläontologen vermuten, dass die Dinosaurier eine hohe Überlebenswahrscheinlichkeit hatten, sobald sie auf eine Größe von zwei Metern angewachsen waren und damit keine natürlichen Feinde mehr zu fürchten hatten. Mit zunehmenden Alter stieg bei den adulten Tieren wieder die Sterblichkeit durch Risiken bei der Jagd, Rangkämpfen zwischen Artgenossen oder Stress bei der Eiablage wieder an.
Die Überlebenskurven der fleischfressenden Saurier aus der Kreidezeit ähnelt damit denen heutiger Vögel und Säugetiere, einschließlich des Menschen. Auch hier sinkt die Sterblichkeitsrate – nach einer hohen Jugendsterblichkeit – zunächst stark ab, um dann mit zunehmenden Alter wieder anzuwachsen.
Der Befund könnte nach Ansicht der Forscher auch erklären, warum nur selten jugendliche Tyrannosaurier entdeckt worden sind: Wegen der hohen Überlebensrate zwischen zwei und 13 Jahren gibt es nur wenige fossile Belege für Tiere aus dieser Altersgruppe. Bisher hatten Forscher diese Fossillücken mit einem besonders raschen Wachstum der Saurier erklärt.
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