Neolithikum: Ältester Bauernhof Ägyptens
Der Aufschwung Ägyptens zum Pharaonenland ist nicht zuletzt dem Nil zu verdanken, der die Äcker entlang seiner Ufer seit jeher mit fruchtbarem Schlamm versorgt. Wann die Menschen dort begannen, sich niederzulassen und Landwirtschaft zu treiben ist jedoch ungewiss. Jetzt haben Forscher den bisher ältesten Nachweis entdeckt: In der Fayum-Oase neunzig Kilometer südwestlich von Kairo stießen sie auf die Ruinen einer Siedlung sowie Überreste von Getreide und Tieren. Sie werden in die Zeit um 5200 v. Chr. datiert.
Nach Willeke Wendrich von der Universitiy of California in Los Angeles und René Cappers von der Universität Groningen war keine der gezüchteten Getreidearten ursprünglich in Ägypten heimisch. Womöglich waren sie aus Mesopotamien nach Ägypten gelangt. Dafür spricht auch ein anderer Fund: ein Armreif, der aus Muscheln gefertigt wurde, die nur im Roten Meer vorkommen. Die Wissenschaftler vermuten, dass auf diesem Wege auch die Kenntnisse von Ackerbau und Viehzucht nach Ägypten kamen – zweitausend Jahre vor den Pharaonen nach Ägypten.
Cindy Franke
Nach Willeke Wendrich von der Universitiy of California in Los Angeles und René Cappers von der Universität Groningen war keine der gezüchteten Getreidearten ursprünglich in Ägypten heimisch. Womöglich waren sie aus Mesopotamien nach Ägypten gelangt. Dafür spricht auch ein anderer Fund: ein Armreif, der aus Muscheln gefertigt wurde, die nur im Roten Meer vorkommen. Die Wissenschaftler vermuten, dass auf diesem Wege auch die Kenntnisse von Ackerbau und Viehzucht nach Ägypten kamen – zweitausend Jahre vor den Pharaonen nach Ägypten.
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