Direkt zum Inhalt

News: Ärzte unterschätzen die Bedeutung des systolischen Blutdrucks

Bei routinemäßigen Blutdruckuntersuchungen achten viele Ärzte nur auf den unteren, diastolischen Blutdruck und unterschätzen dabei die Bedeutung des oberen, systolischen. Normalerweise sollte Bluthochdruck behandelt werden, sobald der diastolische Blutdruck über 90 Torr und der systolische über 140 Torr liegt. Wie Joseph Izzo von der State University of New York in einem Kommentar der Zeitschrift Hypertension ausführt, ergreifen jedoch 43 Prozent der Ärzte bei einem systolischen Druck unter 160 Torr noch keine Maßnahmen. Da 66 Prozent aller Bluthochdruckpatienten einen erhöhten systolischen Blutdruck aufweisen, sollte laut Izzo dieser Wert von Ärzten mehr beachtet werden.
  • Quellen
American Heart Association
Hypertension 37: 1067–1068 (2001)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.