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News: Aktionsplan am Ende des UN-Weltgipfels

Der UN-Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung ist gestern in Johannesburg mit der Verabschiedung eines Aktionsplans zu Ende gegangen. Die Vertreter von mehr als 190 Ländern haben allerdings weitgehend auf konkrete Ziele und Zeitpläne verzichtet. Der Sprecher der G77-Gruppe der Entwicklungsländer, Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez, zeigte sich enttäuscht von den Ergebnissen und sprach von einem "Dialog der Tauben".

Im Rahmen des Aktionsplans soll unter anderem die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Kanalisation bis 2015 halbiert werden. Zudem sollen die natürlichen Ressourcen besser geschützt und ein weitreichender Zugang zur Gesundheitsversorgung gewährleistet werden. Das weltweite Artensterben soll gebremst und der Schutz von Mensch und Umwelt vor giftigen Chemikalien verbessert werden.

Insbesondere in der Umwelt- und Entwicklungspolitik wurden weitergehende Beschlüsse von den USA - deren Präsident als einziger Regierungschef nicht angereist war - und den OPEC-Staaten verhindert. Nach dem gestrigen Eklat während der Rede von US-Außenminister Colin Powell wurden die USA von zahlreichen Umwelt- und Entwicklungsgruppen scharf angegriffen.

  • Quellen
n-tv
dpa
United Nations World Summit on Sustainable Development, Johannesburg (26.8. – 4.9.2002)

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