Neuronenforschung: Aktivität hilft beim Nerven-Netzwerken
Wer am lautesten lärmt, hat den größten Erfolg – zumindest gilt dies auf neuronaler Ebene. Wie Forscher von der Universität in Stanford jetzt bei Versuchen mit Zebrafischen festgestellt haben, knüpfen die Neuronen im Gehirn die meisten Verbindungen, die auch am kräftigsten feuern.
Um dies herauszufinden, tauchten Stephen Smith und Jackie Hua drei Tage junge, durchsichtige Zebrabärblinge in eine Art Gelee, in dem sie überleben, sich aber nicht bewegen konnten. Auf diese Weise ließen sich via Kamera Veränderungen im Gehirn der Tiere dokumentieren und beobachten, welche Verbindungen einzelne Neuronen aufbauten. Zum Einsatz kamen dabei speziell gezüchtete Fische, bei denen bestimmte Neuronen weniger aktiv feuerten und überdies ein Protein produzierten, das sie grün leuchten ließ.
Wie sich bei fünf Tage alten Fischen herausstellte, konnten die grün schimmernden, weniger aktiven Neuronen auch deutlich weniger Verästelungen aufbauen als normale Zellen. Erst als Smith und Hue die Aktivität der normalen Konkurrenten drosselten, konnten die passiveren grünen Neuronen ebenfalls ordentlich netzwerken.
Auch wenn diese Versuche an Fischen durchgeführt wurden, glauben die beiden Forscher, dass das Ergebnis auf das menschliche Gehirn übertragbar sei und wichtige Hinweise auf Details bei Lernvorgängen liefern kann. Diese lassen sich auch bei Menschen auf neu geknüpfte Nervenverbindungen zurückführen.
Um dies herauszufinden, tauchten Stephen Smith und Jackie Hua drei Tage junge, durchsichtige Zebrabärblinge in eine Art Gelee, in dem sie überleben, sich aber nicht bewegen konnten. Auf diese Weise ließen sich via Kamera Veränderungen im Gehirn der Tiere dokumentieren und beobachten, welche Verbindungen einzelne Neuronen aufbauten. Zum Einsatz kamen dabei speziell gezüchtete Fische, bei denen bestimmte Neuronen weniger aktiv feuerten und überdies ein Protein produzierten, das sie grün leuchten ließ.
Wie sich bei fünf Tage alten Fischen herausstellte, konnten die grün schimmernden, weniger aktiven Neuronen auch deutlich weniger Verästelungen aufbauen als normale Zellen. Erst als Smith und Hue die Aktivität der normalen Konkurrenten drosselten, konnten die passiveren grünen Neuronen ebenfalls ordentlich netzwerken.
Auch wenn diese Versuche an Fischen durchgeführt wurden, glauben die beiden Forscher, dass das Ergebnis auf das menschliche Gehirn übertragbar sei und wichtige Hinweise auf Details bei Lernvorgängen liefern kann. Diese lassen sich auch bei Menschen auf neu geknüpfte Nervenverbindungen zurückführen.
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