Der Nachthimmel bietet nun wieder viele Beobachtungsmöglichkeiten. Nach Sonnenuntergang strahlt über dem Westhorizont die Venus. Als Abendstern gleitet sie elegant am verblassenden Saturn vorbei, dessen Sichtbarkeitsperiode bald endet. Wenn er im Westen untergeht, erreicht der Riesenplanet Jupiter seine Höchststellung im Süden. Der Star der kalten Januarnächte ist jedoch der rote Planet Mars. Er gelangt am 16. Januar in Opposition zur Sonne und leuchtet dann unübersehbar im Sternbild Zwillinge. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, den Wüstenplaneten visuell zu beobachten und zu fotografieren. Für alle, die weit hinaus wollen, haben wir auf den folgenden Seiten Tipps zusammengestellt – greifen Sie zu!

Abend-, Morgenhimmel und Mondphasen im Januar 2025

Benutzung der Sternkarten: Die Ränder der Karten entsprechen dem Horizont, ihre Mitten dem Punkt senkrecht über unseren Köpfen (dem Zenit). Für die genannten Zeiten gibt die Karte den ungefähren Anblick des Sternenhimmels wieder. Drehen Sie dabei die Karte so, dass sich die Himmelsrichtung, in die Sie gerade blicken, unten befindet. Beispiel: Beim Blick in Richtung Norden drehen Sie die Karten um 180°, so dass das »N« am Rand der Karten unten steht. Auf etwa halber Höhe zwischen dem Horizont und dem Zenit sehen Sie dann den Polarstern im Kleinen Bären und unweit davon den Großen Wagen, einen Teil des Sternbilds Großer Bär.

Auffinden der hellsten Planeten: Der Mond und die Planeten befinden sich stets in der Nähe der Ekliptik, die in den Karten als rote Linie markiert ist. Die Ekliptik durchzieht die zwölf Sternbilder des Tierkreises.