Sommerloch Heute: Alkohol schadet der Gesundheit
Betrunkene Menschen sind stärker unfallgefährdet. Dies berichtet eine Forscherin der Universität von Queensland nach umfangreichen Befragungen von 500 australischen Alkoholkonsumenten, die sie in Krankenhäusern interviewt hatte. Ihre Datenauswertung verrät, dass die Unfallgefahr in den ersten sechs Stunden nach dem Genuss von Alkoholika vierfach höher ist als beim Verzicht.
Die Ergebnisse "scheinen vielleicht offensichtlich", meint die Autorin, aber bislang seien nur wenige Untersuchungen verfügbar, die alkoholbedingte Unfälle außerhalb des Straßenverkehrs beleuchtet hätten. Nun zeige sich, dass die Gefährdung nach Alkoholgenuss ganz generell ansteige.
Die Alkoholmenge oder etwaige Vorlieben der Trinker für Bier, Schnaps oder Wein hatten laut Statistik im übrigen keinen Einfluss auf die spätere Gefährdung, errechnete die Autorin. Mischungen der Alkoholsorten steigerten aber die spätere Wahrscheinlichkeit eines Maleurs nochmals. Der alleinige Konsum von Bier trage zudem im Mittel häufiger zu schwereren Unfällen bei.
"Meine Daten legen nahe, dass vielleicht nicht die konsumierte Alkoholsorte, sondern die Persönlichkeitsstruktur der Trinker bestimmt, wie aggressiv sie werden und welches Risko für sie anschließend besteht", spekuliert Kerr. Wahrscheinlich fühlt sich ein bestimmter Persönlichkeitstypus auch zu bestimmten Alkoholika stärker hingezogen.
Auch die Wissenschaft kennt ein Sommerloch. Mehr und mehr fluten dann Ergebnisse die Medien, die sonst kaum den Weg in die Berichterstattung finden. Mit der Reihe "Sommerloch heute" möchten wir Ihnen eine Auswahl präsentieren.
Neben Verkehrsunfällen hatten Trinker alkoholbedingt besonders häufig unter Stürzen zu leiden, prallten zudem öfter gegen Gegenstände und wurden auch vermehrt von anderen geschlagen, berichtet die Studienleiterin Kerrianne Watt. Verprügelt wurden dabei häufiger Angetrunkene, die Lokalitäten mit Publikumsverkehr frequentiert hatten, ergab die Auswertung weiter. Die Ergebnisse "scheinen vielleicht offensichtlich", meint die Autorin, aber bislang seien nur wenige Untersuchungen verfügbar, die alkoholbedingte Unfälle außerhalb des Straßenverkehrs beleuchtet hätten. Nun zeige sich, dass die Gefährdung nach Alkoholgenuss ganz generell ansteige.
Die Alkoholmenge oder etwaige Vorlieben der Trinker für Bier, Schnaps oder Wein hatten laut Statistik im übrigen keinen Einfluss auf die spätere Gefährdung, errechnete die Autorin. Mischungen der Alkoholsorten steigerten aber die spätere Wahrscheinlichkeit eines Maleurs nochmals. Der alleinige Konsum von Bier trage zudem im Mittel häufiger zu schwereren Unfällen bei.
"Meine Daten legen nahe, dass vielleicht nicht die konsumierte Alkoholsorte, sondern die Persönlichkeitsstruktur der Trinker bestimmt, wie aggressiv sie werden und welches Risko für sie anschließend besteht", spekuliert Kerr. Wahrscheinlich fühlt sich ein bestimmter Persönlichkeitstypus auch zu bestimmten Alkoholika stärker hingezogen.
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