Anthropologie: Als der Mensch zum Fischer wurde
In Pinnacle Point am Kap der Guten Hoffung haben Forscher der Arizona State University die ältesten Hinweise auf gezielte Handlungsweisen des Menschen entdeckt. Der Fund von Feuersteinklingen lässt vermuten, dass die Küstenbewohner bereits vor 164.000 Jahren im Meer nach Krustentieren jagten – das ist rund 40.000 Jahre früher als bisher angenommen. Vermutlich befestigten sie die Klingen dazu am Ende von Wurfspeeren.
Zudem entdeckten Curtis Marean und sein Team Splitter roten Ockers mit charakteristischen Kratzmarken. Diese weisen nach Ansicht der Wissenschaftler darauf hin, dass die stiftähnlichen Stücke zum Zeichnen verwendet wurden – vielleicht im Rahmen ritueller Handlungen.
Auslöser dieses intellektuellen Sprungs waren die extremen Klimaschwankungen und lang anhaltenden Dürreperioden im Inneren Afrikas, die den frühen Mensch in die Küstenregionen trieben. Nach Ansicht von Marean muss nicht nur der erste Schritt in der Evolution des frühen Homo Sapiens zum modernen Menschen um einiges früher angesetzt werden. Sie zeigen auch, dass die Besiedlung der Küstengebiete einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des Menschen hatte.
Miriam Müller
Zudem entdeckten Curtis Marean und sein Team Splitter roten Ockers mit charakteristischen Kratzmarken. Diese weisen nach Ansicht der Wissenschaftler darauf hin, dass die stiftähnlichen Stücke zum Zeichnen verwendet wurden – vielleicht im Rahmen ritueller Handlungen.
Auslöser dieses intellektuellen Sprungs waren die extremen Klimaschwankungen und lang anhaltenden Dürreperioden im Inneren Afrikas, die den frühen Mensch in die Küstenregionen trieben. Nach Ansicht von Marean muss nicht nur der erste Schritt in der Evolution des frühen Homo Sapiens zum modernen Menschen um einiges früher angesetzt werden. Sie zeigen auch, dass die Besiedlung der Küstengebiete einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des Menschen hatte.
Miriam Müller
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben