Papyri: Altägyptische Ärzte nutzten wirksame Hausmittel
Wissenschaftler der Universität Manchester haben auf 3500 Jahre alten ägyptischen Papyri medizinische Rezepte gefunden, die teilweise noch heute in ähnlicher Form bekannt sind und als Hausmittel angewendet werden.
Die Ägypter kannten und nutzten zum Beispiel die abführende Wirkung von Rizinusöl oder Feigen und behandelten Wunden mit antimikrobiell wirkendem Honig, Harzen oder Metallen, erklärt Jackie Campbell vom Zentrum für biomedizinische Ägyptologie. Außerdem setzten sie Schwarzes Bilsenkraut gegen Koliken ein und verabreichten Granatäpfel gegen Bandwürmer. So gingen Mediziner noch vor 50 Jahren bei diesen Beschwerden vor. Aloe-Extrakt wird sogar heute noch zur Heilung der Haut verwendet.
Mit Hilfe der Schriften, die bereits im 19. Jahrhundert entdeckt worden waren, und genetischen Untersuchungen an pflanzlichen Überresten wollen die Forscher nun versuchen, Rückschlüsse auf den Ursprung und die Verbreitung verschiedener Heilpflanzen zu ziehen. Auch der Anbau und Handel können näher beleuchtet werden. (sh)
Die Ägypter kannten und nutzten zum Beispiel die abführende Wirkung von Rizinusöl oder Feigen und behandelten Wunden mit antimikrobiell wirkendem Honig, Harzen oder Metallen, erklärt Jackie Campbell vom Zentrum für biomedizinische Ägyptologie. Außerdem setzten sie Schwarzes Bilsenkraut gegen Koliken ein und verabreichten Granatäpfel gegen Bandwürmer. So gingen Mediziner noch vor 50 Jahren bei diesen Beschwerden vor. Aloe-Extrakt wird sogar heute noch zur Heilung der Haut verwendet.
Mit Hilfe der Schriften, die bereits im 19. Jahrhundert entdeckt worden waren, und genetischen Untersuchungen an pflanzlichen Überresten wollen die Forscher nun versuchen, Rückschlüsse auf den Ursprung und die Verbreitung verschiedener Heilpflanzen zu ziehen. Auch der Anbau und Handel können näher beleuchtet werden. (sh)
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