Medikamentenforschung: Anitdepressivum erhöht Rate von Suizidversuchen
Patienten, die den Wirkstoff Paroxetin einnehmen, versuchen häufiger, sich das Leben zu nehmen, als solche, die keine Medikamente bekommen. Dies ergab eine erneute Analyse von 16 Studien durch eine Forschergruppe um Ivar Aursnes von der Universität Oslo.
In den Untersuchungen hatten Patienten mit Depression entweder den Wirkstoff Paroxetin, der zur Gruppe der so genannten Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer gehört, oder ein Placebo bekommen. Während in den Placebogruppen nur ein Patient vor Ende der Studie einen Suizidversuch unternahm, waren es in den Medikamentengruppen insgesamt sieben.
Frühere Untersuchungen hatten bereits einen Zusammenhang zwischen Paroxetin und Selbsttötungsgedanken bei Kindern ergeben. Schon länger hatten weitere Studien darauf hingedeutet, dass Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer auch bei Erwachsenen vermehrt zu Suizidversuchen führen könnten; allerdings konnte erst jetzt die Analyse von Aursnes und seinen Kollegen diesen Verdacht bestätigen.
In den Untersuchungen hatten Patienten mit Depression entweder den Wirkstoff Paroxetin, der zur Gruppe der so genannten Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer gehört, oder ein Placebo bekommen. Während in den Placebogruppen nur ein Patient vor Ende der Studie einen Suizidversuch unternahm, waren es in den Medikamentengruppen insgesamt sieben.
Frühere Untersuchungen hatten bereits einen Zusammenhang zwischen Paroxetin und Selbsttötungsgedanken bei Kindern ergeben. Schon länger hatten weitere Studien darauf hingedeutet, dass Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer auch bei Erwachsenen vermehrt zu Suizidversuchen führen könnten; allerdings konnte erst jetzt die Analyse von Aursnes und seinen Kollegen diesen Verdacht bestätigen.
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