Griechenland: Antiker Computer
Seitdem ein Schwammtaucher im Jahr 1901 aus einem 2000 Jahre alten Schiff vor der Insel Antikythera bei Kreta ein merkwürdiges Bronzestück barg, gibt es unzählige Theorien über dessen Bedeutung.
Schon in den 1950er Jahren hatte Derek de Solla Price von der Yale University das ominöse Stück geröntgt und dabei 29 Zahnräder entdeckt. Nun haben Wissenschaftler im Rahmen des Antikythera Mechanism Research Project das korrodierte Metall mit Hilfe eines Computertomografen untersucht.
Schon Price hatte seinerzeit festgestellt, dass das Zahlenverhältnis der Zahnräder fast exakt dem Verhältnis der Geschwindigkeiten von Sonne und Mond entspricht. Er vermutete deshalb, dass es sich bei dem „Mechanismus von Antikythera“ um eine komplexe mechanische Rechenmaschine handelte, mit der einst astronomische Berechnungen angestellt wurden.
Diese Vermutungen erfuhren nun kräftige Unterstützung. Wie die Wissenschaftler im Wissenschaftsmagazin Nature berichten, steckte der Mechanismus ursprünglich wohl in einem schuhkartongroßen Holzgehäuse. Angefertigt wurde das Gerät in der Zeit um 150 bis 100 v. Chr. Zudem offenbarten die computertomografischen Aufnahmen bisher unbekannte Zahnräder. Insgesamt ließen sich 37 Stück ausmachen.
Theoretisch ließe sich mit dem Gerät berechnen, dass Sonne und Mond alle 76 Jahre an gleicher Stelle am Himmel stehen. Und, dass sich Sonne und Mond ungefähr einmal alle 18 Jahren verdunkeln.
Wer der Urheber dieses technischen Meisterwerks ist, bleibt indes unklar. Immerhin lebte auf Rhodos damals der griechische Astronom Hipparchos, der schon die Bahnen des Mondes berechnen konnte.
Schon in den 1950er Jahren hatte Derek de Solla Price von der Yale University das ominöse Stück geröntgt und dabei 29 Zahnräder entdeckt. Nun haben Wissenschaftler im Rahmen des Antikythera Mechanism Research Project das korrodierte Metall mit Hilfe eines Computertomografen untersucht.
Schon Price hatte seinerzeit festgestellt, dass das Zahlenverhältnis der Zahnräder fast exakt dem Verhältnis der Geschwindigkeiten von Sonne und Mond entspricht. Er vermutete deshalb, dass es sich bei dem „Mechanismus von Antikythera“ um eine komplexe mechanische Rechenmaschine handelte, mit der einst astronomische Berechnungen angestellt wurden.
Diese Vermutungen erfuhren nun kräftige Unterstützung. Wie die Wissenschaftler im Wissenschaftsmagazin Nature berichten, steckte der Mechanismus ursprünglich wohl in einem schuhkartongroßen Holzgehäuse. Angefertigt wurde das Gerät in der Zeit um 150 bis 100 v. Chr. Zudem offenbarten die computertomografischen Aufnahmen bisher unbekannte Zahnräder. Insgesamt ließen sich 37 Stück ausmachen.
Theoretisch ließe sich mit dem Gerät berechnen, dass Sonne und Mond alle 76 Jahre an gleicher Stelle am Himmel stehen. Und, dass sich Sonne und Mond ungefähr einmal alle 18 Jahren verdunkeln.
Wer der Urheber dieses technischen Meisterwerks ist, bleibt indes unklar. Immerhin lebte auf Rhodos damals der griechische Astronom Hipparchos, der schon die Bahnen des Mondes berechnen konnte.
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