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Erdnahe Asteroiden: Apokalypse durch Asteroid 2024 YR4 sehr unwahrscheinlich

Die Einschlagwahrscheinlichkeit für den Asteroiden 2024 YR4 am 22. Dezember 2032 wird anhand neuer Bahndaten immer geringer. Die Gefährlichkeit des Asteroiden wurde bereits deutlich nach unten korrigiert.
Illustration eines Brocken Mondgesteins, der als Asteroid 2024 PT5 heute die Sonne umkreist.
Sein Einschlag wird immer unwahrscheinlicher, der Asteroid 2024 YR4 wird die Erde doch verfehlen.

Wie erhofft und unter Fachleuten auch erwartet, sorgt die immer bessere Bestimmung der Bahndaten des 40 bis 90 Meter großen erdnahen Asteroiden 2024 YR4 dafür, dass die Wahrscheinlichkeit eines Treffers auf der Erde weiter sinkt. Die am 21. Februar 2025 veröffentlichten Berechnungen der europäischen Raumfahrtagentur ESA geben nun eine Einschlagwahrscheinlichkeit von 1:645 an, die Daten von der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA liegen bei 1:357. Noch vor vier Tagen wurden etwa zehnmal so hohe Wahrscheinlichkeiten für einen Einschlag berechnet.

Zwar ist ein Einschlag derzeit noch nicht völlig ausgeschlossen, er wird aber nun sehr unwahrscheinlich. Mittels Großteleskopen und Weltraumobservatorien wird der kleine Asteroid bis etwa Ende Mai 2025 verfolgt werden können, dann wird die Bahn des erst vor zwei Monaten entdeckten Himmelskörpers durch das Sonnensystem noch sehr viel besser bekannt sein. Zudem wird der Himmelskörper im Jahr 2028 noch einmal relativ nahe an die Erde herankommen, wodurch sich die Bahnbestimmungen weiter verfeinern lassen werden. Interessanterweise wächst die Wahrscheinlichkeit, dass 2024 YR4 vielleicht im Dezember 2032 auf dem Mond einschlagen könnte, derzeit liegt sie bei 1:76. Sollte es dazu kommen, wäre es faszinierend, die Entstehung eines bis zu zwei Kilometer großen Einschlagkraters live von der Erde oder von Mondsonden aus zu verfolgen.

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