News: Arbeiten an neuem Museum gefährden einzigartige Altertümer
Die griechische Regierung möchte das Bauwerk bis zu den olympischen Spielen im Jahre 2004 fertig gestellt haben, um damit ihrer Forderung an die Briten Nachdruck zu verleihen, die berühmten Parthenon-Friese zurückzugeben, die sich zu großen Teilen seit 1816 im British Museum in London befinden. Dantes stellt jedoch in Frage, wie man denn die Parthenon-Friese zurückfordern könne, wenn gleichzeitig andere Baudenkmäler zerstört würden, um sie zu beherbergen.
Während die Bulldozer weiter die Baustelle planieren, demonstrierten am Sonntag rund 300 prominente griechische Archäologen, Architekten und andere Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft gegen diesen "Kultur-Vandalismus". In der letzten Woche strengte der konservative Parlamentsabgeordnete Petros Tatoulis gar einen Gerichtsprozess gegen die "Zerstörung des kulturellen Erbes" an.
Dessen ungeachtet hat der Kulturminister bereits den Grundstein für das neue Museum gesetzt. Schließlich stöße man bei allen Grabungen in Athen auf Altertümer, und Forschungen hätten gezeigt, dass diese nicht unersetzlich seien. Das Museum werde bis 2004 fertig gestellt, heißt es.
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