Direkt zum Inhalt

Ägypten: Archäologen stolpern über Kleopatra und Geliebten

Einen überraschenden Münzfund konnten Archäologen des Museum of Antiquities in Newcastle kürzlich verzeichnen – und zwar in ihrem eigenen Safe. Dort lagerte nämlich – bisher unbemerkt – seit über achtzig Jahren eine ziemlich seltene Silbermünze mit den Konterfeis der ägyptischen Regentin Kleopatra und ihrem Geliebten Mark Anton. Die Affäre zwischen beiden lieferte den Stoff für ein Drama von Shakespeare und zahlreiche Verfilmungen.

Der bei Münzsammlern heiß begehrte Silberdenar stamme aus dem Jahre 32 vor Christus, erklären die Archäologen, mit ihm könnten einst römische Soldaten in Ägypten entlohnt worden sein. Heute geben die Darstellungen vor allem eine Ahnung vom Aussehen der beiden antiken Herrscher.

Die Vorstellung von Kleopatra als einer betörenden Schönheit sei eher neueren Datums, meint Lindsay Allason-Jones vom Museum of Antiquities in Newcastle. "Die römischen Historiker beschreiben Kleopatra als intelligente und charismatische Person mit verführerischer Stimme. Aber es spricht wohl für sich, dass kein einziger ihre Schönheit erwähnt." Auf der Münze erscheine sie vielmehr, als habe sie vergessen, ihre Zähne einzusetzen.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.