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Krebsprävention: Aspirin soll Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs halbieren

Der Aspirin-Wirkstoff Azetylsalizylsäure taugt möglicherweise als Prophylaxe der gefährlichen Tumorerkrankung
Pillen und Tabletten

Nach Ansicht von US-Forschern um Harvey Risch von der Yale Medical School reduziert niedrig dosiertes Aspirin das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, um die Hälfte. Die Wissenschaftler entnehmen das einer Studie mit etwa 1000 Teilnehmern, von denen ein Teil regelmäßig Aspirin genommen hat. Demnach sinkt das Risiko für die sehr aggressive Krankheit bei Patienten, die das Medikament in niedrigen Dosen bis zu sechs Jahre nahmen, um 39 Prozent, ab mehr als zehn Jahre sogar um 60 Prozent.

der Wirkstoff Azetylsalizylsäure des Medikaments Aspirin ist nicht nur ein wirksames Schmerzmittel, sondern wird in niedrigen Dosen auch als Prophylaxe gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Forscher untersuchen nun, ob diese Dauermedikation auch das Risiko für andere Erkrankungen verändert. Dabei dosiert man das Medikament niedriger, als man es bei einer Schmerzbehandlung tut. Die Studie des Teams um Risch untersuchte Patienten mit und ohne Bauchspeicheldrüsenkrebs, die die Wissenschaftler nachträglich nach ihrem Aspirinkonsum fragten. Die Forscher geben sich zuversichtlich, dass ihre Ergebnisse zukünftigen Überprüfungen standhalten, warnen allerdings auch vor überzogenen Erwartungen: Dauerkonsum von Aspirin berge ebenfalls potenzielle Risiken, so dass eine Prophylaxe mit dem Medikament wohl nur für Patienten mit bekanntem Risiko sinnvoll ist.

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