Beobachtungshinweis: Asteroid (93) Minerva bedeckt Stern
Der Hauptgürtel-Asteroid (93) Minerva wird am 21. Oktober 2009 zwischen 23:38 bis 23:50 Uhr MESZ vor dem 12,8 mag hellen Stern 2UCAC 35865400 im Sternbild Fische vorbeiziehen. Seine exakten Koordinaten lauten: Rektaszension = 1h07m52,85s und Deklination = +11°55'14,88'' (J2000).
Eine Forschergruppe um Franck Marchis am SETI-Institut und der University of California erwartet, dass der 141 Kilometer große Asteroid den Stern für 11,5 Sekunden bedecken wird und – je nach Beobachtungsstandort – mehr oder weniger auslöscht. (93) Minerva selbst ist 11,5 mag hell.
Erst im August dieses Jahres entdeckte das gleiche Forscherteam, dass (93) Minerva in Wirklichkeit ein Dreifach-System ist und der Hauptkörper von zwei Monden begleitet wird. Um mehr über die Begleiter, ihre Größe und ihre Umlaufbahnen herauszufinden, bittet das Team professionelle und Amateurastronomen weltweit, Sternbedeckungen durch (93) Minerva zu verfolgen und die exakten Uhrzeiten und Dauern der Bedeckungen zu registrieren.
Von den in den nächsten Wochen sichtbaren Sternbedeckungen lässt sich nur das Ereignis vom 21. Oktober 2009 von Europa aus beobachten. Die Sichtbarkeitszone erstreckt sich nach den Berechnungen der Forscher von Irland über Mittelengland nach Dänemark und Mittelschweden. Vielleicht aber gelingt es auch Beobachtern aus dem nördlichen Schleswig-Holstein eine Bedeckung durch (93) Minerva oder einem ihrer Monde zu sichten.
Entdeckt wurde (93) Minerva bereits am 24. August 1867 durch den amerikanischen Astronomen James Craig Watson (1838 – 1880). Er benannte den Himmelskörper nach der römischen Gottheit der Weisheit. (93) Minerva gehört zu den Asteroiden vom C-Typ, das heißt ihre Oberfläche ist recht dunkel und enthält größere Mengen an Kohlenstoff.
Tilmann Althaus, Axel Quetz
Eine Forschergruppe um Franck Marchis am SETI-Institut und der University of California erwartet, dass der 141 Kilometer große Asteroid den Stern für 11,5 Sekunden bedecken wird und – je nach Beobachtungsstandort – mehr oder weniger auslöscht. (93) Minerva selbst ist 11,5 mag hell.
Erst im August dieses Jahres entdeckte das gleiche Forscherteam, dass (93) Minerva in Wirklichkeit ein Dreifach-System ist und der Hauptkörper von zwei Monden begleitet wird. Um mehr über die Begleiter, ihre Größe und ihre Umlaufbahnen herauszufinden, bittet das Team professionelle und Amateurastronomen weltweit, Sternbedeckungen durch (93) Minerva zu verfolgen und die exakten Uhrzeiten und Dauern der Bedeckungen zu registrieren.
Von den in den nächsten Wochen sichtbaren Sternbedeckungen lässt sich nur das Ereignis vom 21. Oktober 2009 von Europa aus beobachten. Die Sichtbarkeitszone erstreckt sich nach den Berechnungen der Forscher von Irland über Mittelengland nach Dänemark und Mittelschweden. Vielleicht aber gelingt es auch Beobachtern aus dem nördlichen Schleswig-Holstein eine Bedeckung durch (93) Minerva oder einem ihrer Monde zu sichten.
Entdeckt wurde (93) Minerva bereits am 24. August 1867 durch den amerikanischen Astronomen James Craig Watson (1838 – 1880). Er benannte den Himmelskörper nach der römischen Gottheit der Weisheit. (93) Minerva gehört zu den Asteroiden vom C-Typ, das heißt ihre Oberfläche ist recht dunkel und enthält größere Mengen an Kohlenstoff.
Tilmann Althaus, Axel Quetz
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