News: Astronauten flicken Solarzellenausleger der ISS
In einem der gefährlichsten Manöver außerhalb der Internationalen Raumstation gelang es der ISS-Besatzung, ein eingerissenes Sonnensegel zu reparieren und wieder flott zu machen.
Sieben Stunden und 19 Minuten dauerte der Einsatz außerhalb der ISS. Für die Astronauten bedeutete der "Weltraumspaziergang" harte, schweißtreibende Arbeit.
Diesmal war der Außenbordeinsatz besonders riskant. Galt es doch, ein eingerissenes Sonnensegel zu flicken, das während der Reparatur unter Strom stand. Ein Berühren der Solarzellenausleger hätte fatale Folgen haben können.
Die Astronauten Scott Parazynski und Douglas Wheelock lösten das Problem auf ihre Weise: Sie umwickelten alle nötigen Werkzeuge mit Isolierband. Dann klemmte sich Parazynski in seinem Raumanzug steckend mit den Füßen in einer Halterung am Roboterarm der Raumstation fest und ließ sich an die Stelle des Solarzellenauslegers bugsieren, an dem das Sonnensegel von der Seite her eingerissen war. Dann nähte er die auseinanderklaffenden Teile des Sonnensegels wie ein Chirurg zusammen.
Das Problem war am 30. Oktober aufgetreten, als der Solarzellenausleger ausgefahren werden sollte. Dabei verhakten sich offenbar Ösen des Sonnensegels am Führungsdraht, und das unter Zugspannung stehende Segel riss ein (wir berichteten). Nach der waghalsigen Reparatur konnte der Ausleger zur Gänze ausgefahren werden und ist nun voll funktionstüchtig.
UR
Diesmal war der Außenbordeinsatz besonders riskant. Galt es doch, ein eingerissenes Sonnensegel zu flicken, das während der Reparatur unter Strom stand. Ein Berühren der Solarzellenausleger hätte fatale Folgen haben können.
Die Astronauten Scott Parazynski und Douglas Wheelock lösten das Problem auf ihre Weise: Sie umwickelten alle nötigen Werkzeuge mit Isolierband. Dann klemmte sich Parazynski in seinem Raumanzug steckend mit den Füßen in einer Halterung am Roboterarm der Raumstation fest und ließ sich an die Stelle des Solarzellenauslegers bugsieren, an dem das Sonnensegel von der Seite her eingerissen war. Dann nähte er die auseinanderklaffenden Teile des Sonnensegels wie ein Chirurg zusammen.
Das Problem war am 30. Oktober aufgetreten, als der Solarzellenausleger ausgefahren werden sollte. Dabei verhakten sich offenbar Ösen des Sonnensegels am Führungsdraht, und das unter Zugspannung stehende Segel riss ein (wir berichteten). Nach der waghalsigen Reparatur konnte der Ausleger zur Gänze ausgefahren werden und ist nun voll funktionstüchtig.
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