News: Astronomen trauern um Hans Elsässer
Hans Friedrich Elsässer, Gründungsdirektor und langjährige Leiter des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) in Heidelberg ist im Alter von 74 Jahren verstorben. Elsässer wurde 1963, nach seiner Habilitation in Göttingen, zum Ordinarius für Astronomie an der Universität Heidelberg und zum Direktor der Landessternwarte berufen.
Elsässer wurde 1967 zum geschäftsführenden Direktor des MPIA berufen. 1984 war der Aufbau des Instituts auf dem Heidelberger Königstuhl mit seiner Außenstelle in Andalusien, dem Deutsch-Spanischen Astronomischen Zentrum auf dem Calar Alto abgeschlossen. Dort wurde nach 15-jähriger Planungs- und Bauzeit das letzte und größte der für das neue Observatorium vorgesehenen Instrumente, das 3,5-Meter-Teleskop, in Betrieb genommen.
Seither steht, erstmals seit vielen Jahrzehnten, ein Instrumentarium bereit, das allen deutschen Astronomen die Forschung an vorderster Front wieder möglich macht. Mittlerweile ist das MPIA auch an der instrumentellen Ausstattung und wissenschaftlichen Nutzung der vier 8-Meter-Teleskope der Europäischen Südsternwarte in den chilenischen Anden maßgeblich beteiligt.
Elsässer wirkte, weit über den Königstuhl hinaus, in den Entscheidungsgremien der Max-Planck-Gesellschaft und in der Forschungspolitik der Bundesrepublik. Zudem war er Autor von Lehrbüchern und zahlreichen populärwissenschaftlichen Schriften. 1962 gehörte er zu den Mitbegründern der monatlich auf dem Königstuhl herausgegebenen Zeitschrift Sterne und Weltraum. Bis zu seinem Tode gehörte er zu ihren Mitherausgebern.
Elsässer wurde 1967 zum geschäftsführenden Direktor des MPIA berufen. 1984 war der Aufbau des Instituts auf dem Heidelberger Königstuhl mit seiner Außenstelle in Andalusien, dem Deutsch-Spanischen Astronomischen Zentrum auf dem Calar Alto abgeschlossen. Dort wurde nach 15-jähriger Planungs- und Bauzeit das letzte und größte der für das neue Observatorium vorgesehenen Instrumente, das 3,5-Meter-Teleskop, in Betrieb genommen.
Seither steht, erstmals seit vielen Jahrzehnten, ein Instrumentarium bereit, das allen deutschen Astronomen die Forschung an vorderster Front wieder möglich macht. Mittlerweile ist das MPIA auch an der instrumentellen Ausstattung und wissenschaftlichen Nutzung der vier 8-Meter-Teleskope der Europäischen Südsternwarte in den chilenischen Anden maßgeblich beteiligt.
Elsässer wirkte, weit über den Königstuhl hinaus, in den Entscheidungsgremien der Max-Planck-Gesellschaft und in der Forschungspolitik der Bundesrepublik. Zudem war er Autor von Lehrbüchern und zahlreichen populärwissenschaftlichen Schriften. 1962 gehörte er zu den Mitbegründern der monatlich auf dem Königstuhl herausgegebenen Zeitschrift Sterne und Weltraum. Bis zu seinem Tode gehörte er zu ihren Mitherausgebern.
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