Astronomie und Praxis: Beobachtungen: Himmlische Highlights des Jahres 2024Das Jahr 2024 hält viele sehenswerte Himmelsereignisse bereit. Wir werfen einen Blick auf die Highlights der kommenden Monate.
Internationale Raumstation: Das ungewisse Ende eines LeuchtturmprojektsDie Internationale Raumstation erreicht demnächst das Ende ihrer Lebenszeit und soll kontrolliert in der Erdatmosphäre verglühen. Das ist ein heikler und gefährlicher Prozess.
Beobachtungstipps im Dezember: Der Planetenkönig macht sich breitJupiter dominiert den Himmel und ist fast die ganze Nacht zu sehen. Diesen Monat kann man sogar den Schattenwurf zweier Monde auf seiner Oberfläche beobachten
Raumfahrt: Europäische Rakete Ariane 6 soll erstmals Mitte 2024 fliegen Die neue Trägerrakete der ESA hätte schon längst Satelliten ins All bringen sollen. Doch der Erstflug verzögerte sich. Nun gibt es einen Starttermin und große Hoffnungen.
Große Magellansche Wolke: Die erste stellare Staubscheibe in einer anderen GalaxieIn der Großen Magellanschen Wolke wurde erstmals eine Scheibe aus Gas und Staub um einen Stern außerhalb des Milchstraßensystems beobachtet. In ihr könnten Planeten entstehen.
Exoplaneten: Gleich sechs Minineptune auf besonderen BahnenDen Stern HD 110067 umkreisen sechs Planeten in geringem Abstand. Verglichen mit unserem Sonnensystem würden sie sich alle innerhalb der Umlaufbahn des Merkurs tummeln.
Kosmische Strahlung: »Amaterasu«-Teilchen mit extremer Energie gibt Rätsel aufKein bekannter physikalischer Prozess kann die enorme Energie eines 2021 detektierten Teilchens erklären. Fachleute diskutieren exotische Mechanismen oder unbekannte Materieformen.
Sternentstehung: Eine haarscharfe Übergangszone im PferdekopfnebelHoch aufgelöste Bilder des Pferdekopfnebels verbessern Modelle zum Einfluss massereicher Sterne auf ihre Umgebung. Das ist auch für andere Bereiche der Astronomie interessant.
Am Rand des Sonnensystems: Zwergplanet Eris hatte eine heiße VergangenheitDer Zwergplanet Eris enthält deutlich mehr Gestein als der eisige Pluto, wie sich anhand von Messungen seines Rotationsverhaltens ableiten lässt. Hatte er einst einen heißen Kern?
Planetenforschung: Jahrzehntealtes Rätsel um Jupiters Winde gelöstSeit rund 50 Jahren debattieren Fachleute darüber, wie die Atmosphäre des Jupiters beschaffen ist. Daten der Juno-Mission konnten nun entscheidend zur Klärung beitragen.