Die Route führte über den Südpazifik und über die Mexikanische Halbinsel Yucatan. Dort und im Zielgebiet, in Florida, war es noch Nacht, etwa eine Dreiviertelstunde vor Sonnenaufgang. Da keine nennenswerte Bewölkung die Sicht beeinträchtigte, verlief der Sinkflug – unter anderem mit GPS-Unterstützung – ohne besondere Vorkommnisse auf dem geplanten Gleitpfad.

Vorgestern hatte es Aufregung gegeben, als ein unidentifiziertes Objekt in der Nähe der Raumfähre gefilmt und fotografiert wurde. Inspektionen des Shuttles ergaben allerdings keine Schäden an den Hitzekacheln. Es könnte sich also nur um einen losen Gegenstand aus der Ladebucht gehandelt haben, ein Stück Isolationsschaum oder um eine Wolke aus Eiskristallen, die sich von der Hülle des Orbiters gelöst hat.

Das Mission Control Center in Houston gab deshalb grünes Licht für die Landung, die mit dem Aufsetzen auf der Landebahn 33 des Kennedy Space Centers (Cape Canaveral) um 12.22 Uhr MESZ erfolgreich abgeschlossen wurde. >> Dre.