News: Atlantische und pazifische Korallen nur entfernte Verwandte
Eine DNA-Analyse verschiedener Korallenarten hat gezeigt, dass pazifische und atlantische Vertreter weit entfernter miteinander verwandt sind als bisher vermutet. Wie Nancy Knowlton von der Scripps Institution of Oceanography und ihre Kollegen berichten, müssten die im Atlantik lebenden Tiere sogar als völlig eigenständige Gruppe betrachtet werden. Dies habe entscheidende Bedeutung für zukünftige Schutzanstrengungen, die sich bisher aufgrund der höheren Artenvielfalt vor allem auf den Pazifik konzentriert haben.
Anhand der Morphologie und der Evolutionsgeschichte waren Korallen der Ozeane bisher als enge Verwandte betrachtet worden. Die genetische Analyse stellt nun aber nicht nur diesen Zusammenhang, sondern auch weitere Einordnungen der biologischen Systematik in Frage. So stellten die Autoren auch fest, dass etwa ein Drittel der atlantischen Korallen, die bisher in zwei getrennte Familien mit einer Verbreitung rund um die Tropen eingeordnet wurden, offenbar sehr eng verwandt sind.
Anhand der Morphologie und der Evolutionsgeschichte waren Korallen der Ozeane bisher als enge Verwandte betrachtet worden. Die genetische Analyse stellt nun aber nicht nur diesen Zusammenhang, sondern auch weitere Einordnungen der biologischen Systematik in Frage. So stellten die Autoren auch fest, dass etwa ein Drittel der atlantischen Korallen, die bisher in zwei getrennte Familien mit einer Verbreitung rund um die Tropen eingeordnet wurden, offenbar sehr eng verwandt sind.
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