News: Auch Jupiter funkt dazwischen
Die Forscher stützen sich bei ihren Aussagen unter anderem auf Messungen der NASA-Satelliten Sampex und ISTP. Demnach haben die Jupiter-Elektronen bei ihrer Ankunft auf der Erde sogar mehr Energie als Elektronen, die von Sonnen-Eruptionen stammen. Besonders auffällig sind deren Auswirkungen in Perioden, in denen sich die Sonne relativ ruhig verhält. Dies ist etwa alle 13 Monate der Fall. Die Sonne dominiert zwar den Energiefluß auf die magnetischen Pole der Erde, aber wenn diese Quelle schwächer wird, übernimmt der Strom von Teilchen vom Jupiter die Hauptrolle, erklärte Daniel Baker von der University of Colorado.
Hochenergetische Elektronen, sie rasen annähernd mit Lichtgeschwindigkeit durch den Weltraum, haben in den vergangenen Jahren laut Angaben der American Astronomical Society bereits mehrfach Satellitenausfälle verursacht. Sie können aber auch andere Raumfahrzeuge gefährden und auf der Erde zu Störungen von Funk- und Stromnetzen führen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.