News: Auf bestem Wege zu kaltem Antiwasserstoff
Gerald Gabrielse der Sprecher der Antihydrogen Trap Collaboration des CERN berichtete in dieser Woche auf der AAAS-Tagung in Boston, dass es gelungen sei, einen Strahl von Antiprotonen um einen Faktor von zehn Milliarden abzubremsen (was einer Temperatur von vier Kelvin entspricht), unter anderem indem man sie mit kalten Elektronen mischte. Gefangenen in einer elektromagnetischen Falle fügten die Wissenschaftler der Wolke aus rund 50 000 Antiprotonen etwa 300 000 kalte Positronen hinzu. Gabrielse geht davon aus, dass hierbei Antiwasserstoff entstanden ist. Ob das stimmt, wird sich allerdings erst im Herbst zeigen, wenn an einer neuen Apparatur auch die Möglichkeit zur Laserspektroskopie besteht, mit der sich Antiwasserstoff nachweisen lässt.
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