Beobachtung: Aufruf zu Venustransitauswertungen
Anders als im Jahr 2004 wird der diesjährige Venustransit von Mitteleuropa aus nur schlecht zu beobachten sein. Nur die letzten anderthalb Stunden des Ereignisses sind ab Sonnenaufgang am 6. Juni zu sehen. Frühaufsteher, die vielleicht doch die Gelegenheit nutzen, das Jahrhundertereignis zu beobachten, sind aufgerufen, sich aktiv an zwei Projekten zu beteiligen, die unter www.venus2012.de beschrieben werden.
Mit zwei unterschiedlichen Methoden soll hierbei versucht werden, durch Kombination von Beobachtungen und Messungen aus aller Welt die Entfernung zur Sonne zu bestimmen. Dazu werden Positionsmessungen an der Venus vor der Sonne auf zeitgleich aufgenommenen Fotos durchgeführt, beziehungsweise möglichst genau die Kontaktzeitpunkte Venus-Sonnenrand registriert. Initiator der Projekte ist Udo Backhaus von der Universität Duisburg-Essen. Er engagiert sich in der Arbeitsgemeinschaft "Didaktik der Physik" der dortigen Fakultät für Physik. Kontakt: Udo Backhaus, Tel.: 0201-1832464, E-Mail: udo.backhaus@uni-due.de
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