Geologie: Aufstoßender Vulkan
Es ist wie Rülpsen: Im Schlot des Stromboli dringen durch das Magma immer wieder große, blasenartige Gaspakete nach oben. Sie dehnen sich mit abnehmendem Druck rasch aus und schleudern beim Zerplatzen an der Oberfläche Fetzen glutflüssigen Gesteins bis zu mehrere hundert Meter hoch.
Solche Ausbrüche gehen oft mit schwachen Beben und akustischen Signalen in etwa 250 Metern Tiefe einher. Dort vermuteten Wissenschaftler deshalb bisher auch den Ursprung der Gaspakete. Wie beim Öffnen einer Sektflasche das gelöste Kohlendioxid frei wird, sollten demnach bei nachlassendem Umgebungsdruck Blasen aus dem Magma ausperlen, miteinander verschmelzen und unter Aufschäumen entweichen.
Doch nun konnten Forscher um Mike Burton vom Nationalinstitut für Geophysik und Vulkanologie in Katania zeigen, dass die explosiven Pakete bereits in einer Tiefe von bis zu drei Kilometern entstehen. Mit einem ferngesteuerten Infrarot-Spektroskop bestimmten sie aus der sicheren Entfernung von 240 Metern die chemische Zusammensetzung der regelmäßigen Ausdünstungen des Vulkanschlots und verglichen sie mit derjenigen der Gaswolken, die bei den Rülpsern austreten.
Die beobachteten Unterschiede ließen sich nur damit erklären, dass zwar die ständigen Ausgasungen dicht unter der Oberfläche entspringen, die explosiven Blasen aber von sehr viel weiter unten kommen. Die Erschütterungen in nur 250 Meter Tiefe bei ihrem Austritt führen die Forscher auf eine Schichtgrenze an dieser Stelle zurück, die den Verlauf der Magmakanäle ändert. Das verursacht Turbulenzen in den sich emporzwängenden Gaspaketen, die das Rumoren hervorrufen dürften.
Solche Ausbrüche gehen oft mit schwachen Beben und akustischen Signalen in etwa 250 Metern Tiefe einher. Dort vermuteten Wissenschaftler deshalb bisher auch den Ursprung der Gaspakete. Wie beim Öffnen einer Sektflasche das gelöste Kohlendioxid frei wird, sollten demnach bei nachlassendem Umgebungsdruck Blasen aus dem Magma ausperlen, miteinander verschmelzen und unter Aufschäumen entweichen.
Doch nun konnten Forscher um Mike Burton vom Nationalinstitut für Geophysik und Vulkanologie in Katania zeigen, dass die explosiven Pakete bereits in einer Tiefe von bis zu drei Kilometern entstehen. Mit einem ferngesteuerten Infrarot-Spektroskop bestimmten sie aus der sicheren Entfernung von 240 Metern die chemische Zusammensetzung der regelmäßigen Ausdünstungen des Vulkanschlots und verglichen sie mit derjenigen der Gaswolken, die bei den Rülpsern austreten.
Die beobachteten Unterschiede ließen sich nur damit erklären, dass zwar die ständigen Ausgasungen dicht unter der Oberfläche entspringen, die explosiven Blasen aber von sehr viel weiter unten kommen. Die Erschütterungen in nur 250 Meter Tiefe bei ihrem Austritt führen die Forscher auf eine Schichtgrenze an dieser Stelle zurück, die den Verlauf der Magmakanäle ändert. Das verursacht Turbulenzen in den sich emporzwängenden Gaspaketen, die das Rumoren hervorrufen dürften.
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