Jerusalem: Ausgrabungen an der Klagemauer
Nur einhundert Meter von der Klagemauer entfernt, haben israelische Archäologen Siedlungsspuren aus der späten Zeit des Tempels von König Salomon freigelegt – noch nie wurden Funde dieser Zeitspanne (8. bis 6. Jahrhundert v. Chr.) so nah am Tempelberg gemacht.
Zwischen den noch zwei Meter hohen Hausmauern fanden Shlomit Wexler-Bdoulah und seine Kollegen von der Israel Antiquities Authority auch einen nur 1 mal 1,4 Zentimeter großen ovalen Siegelstein. Der zierte, in einen Ring eingelegt, wohl einst die Hand eines hochrangigen Amtsträgers namens Netanyahu ben Yaush. Dieser ist den Forschern bislang allerdings unbekannt.
Im Umfeld des Siegels fand das Team zudem Reste von Keramik und kleine Fruchtbarkeits- und Tierfiguren. Drei Gefäßhenkel tragen einen königlichen Stempel. All diese Funde sind dem Ausgräber zu Folge typisch für die Zeit zwischen dem Ende des 8. Jahrhunderts und der Zerstörung des Tempels durch das Heers des babylonischen Königs Nebukadnezer 586 v. Chr.
Cindy Franke
Zwischen den noch zwei Meter hohen Hausmauern fanden Shlomit Wexler-Bdoulah und seine Kollegen von der Israel Antiquities Authority auch einen nur 1 mal 1,4 Zentimeter großen ovalen Siegelstein. Der zierte, in einen Ring eingelegt, wohl einst die Hand eines hochrangigen Amtsträgers namens Netanyahu ben Yaush. Dieser ist den Forschern bislang allerdings unbekannt.
Im Umfeld des Siegels fand das Team zudem Reste von Keramik und kleine Fruchtbarkeits- und Tierfiguren. Drei Gefäßhenkel tragen einen königlichen Stempel. All diese Funde sind dem Ausgräber zu Folge typisch für die Zeit zwischen dem Ende des 8. Jahrhunderts und der Zerstörung des Tempels durch das Heers des babylonischen Königs Nebukadnezer 586 v. Chr.
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