Robotik: Autonomer Wurm auf Entdeckungstour
Ein Robo-Endoskop könnte bald bei medizinischen Untersuchungen helfen
Roboter spielen im Alltag bereits eine wesentliche Rolle – nun ergründen sie auch das Innere unseres Körpers. So zum Beispiel der Roboter-Wurm, ein flexibler Agent, der die Bewegung von Schnecken und Erdwürmern nachahmt. Sinn und Zweck der Sache: Das Roboter-Tierchen dient als Hülle, die über ein Endoskop gestülpt wird. Das ist sehr nützlich für Darmspiegelungen: Der künstliche Wurm könnte sich autonom durch den Darm bewegen und so frühzeitig Anzeichen von Krebs und Blutungen erkennen.
Entwickelt wurde der Roboter von Dr. Hillel Chiel und einem Team aus Ingenieuren und Biologen an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio. Der Biologieprofessor studiert dort die Fortbewegung wirbelloser Tiere bereits mehrere Jahre. Aus anfänglichem Interesse an der Funktion und Nachbildung dieser einfachen biologischen Systeme entstand schnell ein Gerät aus drei muskelartigen Latex-Aktuatoren, also den mechanischen Teilen, mit denen sich ein Roboter in seiner Umwelt bewegt.
Bedeckt wird das Ganze von einem Nylongewebe. Das Gerät ähnelt einem 23 Zentimeter großen, innen hohlen Wurm, in dem sich eine kleine Kamera befindet. Derzeit ist es noch gut 1,3 Zentimeter breit, aber die Forscher wollen es weiter verkleinern.
Chiel und sein Team haben ihren Prototypen in Zusammenarbeit mit Olympus Medical Devices entwickelt, der Medizingeräteabteilung des Kameraherstellers. Am Menschen wurde er bislang noch nicht getestet.
Entwickelt wurde der Roboter von Dr. Hillel Chiel und einem Team aus Ingenieuren und Biologen an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio. Der Biologieprofessor studiert dort die Fortbewegung wirbelloser Tiere bereits mehrere Jahre. Aus anfänglichem Interesse an der Funktion und Nachbildung dieser einfachen biologischen Systeme entstand schnell ein Gerät aus drei muskelartigen Latex-Aktuatoren, also den mechanischen Teilen, mit denen sich ein Roboter in seiner Umwelt bewegt.
Bedeckt wird das Ganze von einem Nylongewebe. Das Gerät ähnelt einem 23 Zentimeter großen, innen hohlen Wurm, in dem sich eine kleine Kamera befindet. Derzeit ist es noch gut 1,3 Zentimeter breit, aber die Forscher wollen es weiter verkleinern.
Chiel und sein Team haben ihren Prototypen in Zusammenarbeit mit Olympus Medical Devices entwickelt, der Medizingeräteabteilung des Kameraherstellers. Am Menschen wurde er bislang noch nicht getestet.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.